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Geschäftskonten: Was macht eine ethische Bank anders?
Verlagsveröffentlichung

Geschäftskonten: Was macht eine ethische Bank anders?

Symbolbild. Foto: ©istock.com/LL28
Symbolbild. Foto: ©istock.com/LL28

Auch Unternehmen fragen sich immer häufiger, ob ihre Bank Kinderarbeit unterstützt oder Geld in Rüstungsfirmen steckt. Um dies zu vermeiden, kommt ein ethisch-ökologisches Geschäftskonto infrage. Doch wie arbeitet eine ethisch-ökologische Bank?

Das unterscheidet eine ethische Bank von einer konventionellen.

Was ist eine ethische Bank?

Das fragen sich immer mehr Unternehmen, die auf der Suche nach einem Anbieter für ein Geschäftskonto sind. Wer einen hohen Wert auf ökologische und ethische Kriterien legt, der ist mit einem Konto bei einer konventionellen Bank an der falschen Adresse. Eine ethische Bank ist eine Bank mit hohen Nachhaltigkeitsstandards. Sie achtet darauf, dass das Geld der Kunden nicht in bedenkliche Branchen, wie zum Beispiel in die Atom- oder Rüstungsindustrie, fließt. Denn besonders die Geschäftsbanken handeln oftmals mit sehr heiklen Finanzprodukten. Sie investieren in Atom- und Kohlekraft, in Rüstungsgeschäfte oder spekulieren mit Nahrungsmitteln. Außerdem unterhalten sie Geschäftsbeziehungen mit korrupten Regimes. Bei einer ethischen Bank hingegen werden die folgenden Regeln verfolgt:

Keine Spekulationen mit Nahrungsmittel

Steigen die Preise für Grundnahrungsmittel an, dann leiden vor allem Menschen in den Entwicklungsländern Hunger. Eine ethische Bank unterstützt keine Spekulationen auf Nahrungsmittel, da ansonsten die Preise steigen. Schließlich werden Rohstoffe auch an den Börsen gehandelt. 

Keine Investitionen in die Rüstungsindustrie

Die Waffenindustrie generiert Milliarden mit Geschäften mit Panzern, Atomwaffen und Drohnen. Vor allem größere Privatbanken unterhalten Geschäftsbeziehungen zu diversen Waffenherstellern. Außerdem bestehen oftmals Verbindungen in Form von Aktien. 

Keine Niederlassungen in Steueroasen

Viele Banken haben in Steueroasen eine Tochtergesellschaft. Dort machen sie an den sogenannten Schatten-Finanzplätzen zweifelhafte Geschäfte mit dem Geld. Solche Steueroasen zeichnen sich zudem dadurch aus, dass es kaum Sicherheitsvorschriften für Finanztransaktionen gibt. Daher sind undurchsichtige Fonds und gewagte Spekulationen nicht selten. Mit solchen Dingen haben grüne Banken nichts zu tun, denn sie arbeiten transparent und legen offen, wohin ihre Gelder fließen. 

Unterstützung der Energiewende 

Ökologische Banken unterstützen den Ausbau von alternativen Energien, wie zum Beispiel Fotovoltaik oder Windkraft. Schließlich möchten die meisten Deutschen keine gefährliche Atomkraft mehr. Konventionelle Banken investieren nach wie vor in Kohlekraft und in Atomkraftwerke, indem sie zum Beispiel Geschäftsbeziehungen zu Atomkonzernen unterhalten. Außerdem erfolgt eine Unterstützung der Kohleindustrie und wenn diese Unternehmen zu Börse gehen.