Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari.
Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”.
Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen!
Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.
„Wir haben in unserem Unternehmen schon vor einiger Zeit ein BGM eingeführt. Doch wir haben das Gefühl, dass unsere Mitarbeitenden sich noch nicht richtig darauf einlassen möchten. Was können wir machen?“
Die Antwort auf diese spannende Frage ist vielschichtig und musss differenziert betrachtet werden: wir haben es in der aktuellen Arbeitswelt mit unterschiedlichsten Generationen und damit unterschiedlichen Werten, Ansprüchen und Medienverhalten zu tun. Dies gilt es zu berücksichtigen und die richtigen Rückschlüsse daraus zu ziehen
Unsere Arbeitswelt ist geprägt von unterschiedlichen Generationen, die sich in vielen Bereichen unterscheiden und von denen die jüngsten, die Generationen Z und A unsere Lebenswelt (nicht nur die Arbeitswelt) wohl auch signifikant anders gestalten werden und bereits tun.
Die Junge Generation Z wird häufig als faul, ohne Verantwortungsgefühl und nur auf ihren Vorteil bedacht, beschrieben. Genauso wenig wie es die Generation Z als homogene Gruppe gibt, besteht auch sie wie alle anderen Generationen auch aus unterschiedlichen Menschen und sie sollte aus meiner Sicht so beschreiben werden:
Die Jungen sind gesundheitsbewusst, wollen Sinn und nachhaltig arbeiten.
Im Grunde fordert und lebt „diese Generation“ genau das, wofür wir seit Jahren sensibilisieren und aufmerksam machen:
Achtet auf eure Lebensbalance, seid achtsam mit Euch selbst und findet Sinn und Freude an eurer Arbeit. Denn das sind neben Anerkennung und Wertschätzung die größten Einflussfaktoren für körperliche und mentale Gesundheit!
Danke dafür - es ist höchste Zeit!
So unterschiedlich die Werte und Ansprüche der Genrationen sind und natürlicherweise auch die Lebensphasen, so unterschiedlich sind auch die Anforderungen an ein BGM. So wird es die für die Jüngeren beim BGM /BGF eher selten um die Vermeidung von Rückenschmerzen oder den Erhalt der Arbeitsfähigkeit gehen.
Wahrscheinlicher ist, dass der Vorteil eines BGM für die Jüngeren vor allem in einem Plus für den Arbeitgeber also die Steigerung in der Arbeitgeberattraktivität gesehen wird. Und die BGM-Maßnahmen auch ein willkommener „Fun-Factor“ sein können.
Für die Älteren steht dagegen meist der Erhalt oder der Wiederherstellung der Arbeits- und Leistungsfähigkeit bis zur Rente im Vordergrund. Sie haben i.d.R. ein Berufsleben mit hohen Beanspruchungen hinter sich und haben dementsprechend andere Themen als die nachwachsenden Generationen. Wichtig ist es auch zu differenzieren, ob es um körperliche Arbeit, Knowledge-Working oder Schichtarbeit u.ä. geht.
Unterschiede gibt es auch bei der Krankheitsdauer: Ältere Arbeitnehmer/innen sind seltener krank als ihre jüngeren Kollegen/innen, fallen aber in der Regel länger aus. Das liegt daran, dass wir mit zunehmendem Alter länger für unserer Regeneration brauchen.
Zunächst stellen Sie fest bzw. analysieren Sie wie die Altersstruktur in Ihrem Unternehmen ist. Denn davon hängt ab, welche Angebote Sie und in welcher Form entwickeln sollten:
Deshalb ist es für den Erfolg Ihres BGM wichtig, ein Verständnis der Generationen in Ihrem Unternehmen bzgl. der unterschiedlichen Sichtweisen von Arbeit, Führung, Gesundheit und Kommunikation zu entwickeln und auf diese Basis Ihr betriebliches Gesundheitsmanagement zu stellen.
Sie haben Rückfragen an Dr. Michaela Simon, oder wünschen eine tiefergehende Beratung? Dann nehmen Sie jetzt direkt Kontakt auf.
Weitere Informationen zu dieser Thematik finden Sie hier.