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Die Top-Nachrichten aus Augsburg

„Das Passivhaus wird in Zukunft Standard sein“

Augsburger Holzhaus GmbH

Augsburger Holzhaus GmbH

Gersthofer Straße 9
86368 Gersthofen

www.augsburger-holzhaus.de
info@augsburger-holzhaus.de
0821/ 252 76 - 0

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„Das Passivhaus wird in Zukunft Standard sein“

Tiefe und kräftige Wurzel in der Region sind die Basis für stetes, gesundes Wachstum und Innovationskraft. Seit 1936 wird in der Augsburg Holzhaus GmbH der ökologische Werkstoff Holz verarbeitet, aktuell in der dritten Generation. Ursprünglich führte der Familienbetrieb in Hirblingen Zimmererarbeiten durch und verarbeitete in einem Sägewerk angeliefertes Holz. 1996 wurde dann das erste Holzhaus in Gablingen, 2003 das erste Passivhaus gebaut.

Heute gehört das Unternehmen zu den führenden Anbietern von Holzhäusern und Passivhäusern in der Region. Neben dem Haus- und Gewerbebau werden auch Sanierungen von Privat- und Geschäftsgebäuden realisiert. Das alte Sägwerk wurde 1999 abgerissen und durch eine eigene Fertigungshalle für den Holzhausbau ersetzt. Über 130 Häuser im Raum Augsburg wurden von den Brüdern Robert, Thomas und Franz Wittmann und ihrem zwanzigköpfigen Team bereits erstellt.

Mehrfach ausgezeichnet Dank der steten Weiterbildung der Mitarbeiter, Forschungen im Bereich Holzbau und des regionalen Engagements wurde das mittelständische Unternehmen mehrfach ausgezeichnet – unter anderem als innovativster Holzbetrieb Deutschlands. 2010 erreichte die Augsburg Holzhaus GmbH als einziges Unternehmen in der Region die Endrunde auf Bundesebene bei der Verleihung des „Großen Preis des Mittelstandes“. Im vergangenen Jahr wurde das Passivhaus-Zentrum gebaut. Auch Delegationen aus Thailand, Österreich und Frankreich waren seit der Eröffnung im Juni 2010 schon vor Ort, um sich zum Thema zukunftorientiertes Bauen zu informieren. 25 namhafte Firmen präsentieren hier alles Wissenswerte zum Thema Passivhausbau- und technik. Es finden regelmäßig Fachvorträge und Veranstaltungen statt. Wer von der Autobahn 8 in Neusäß abfährt, der kann das rund 1000 Quadratmeter große Gebäude in Gersthofen, das auch die Büroräume der Augsburger Holzhaus GmbH beherbergt, nicht übersehen …

Herr Wittmann, das neue Passivhaus-Zentrum ist natürlich ein Passivhaus, oder?

Natürlich, das Kompetenzzentrum ist innerhalb von vier Monaten entstanden. Die kurze Bauzeit ist einer der vielen Vorteile von Holzhäusern. Aber im Zentrum steht natürlich der Energieaspekt. In diesem Gebäude erzeugen wir beispielsweise doppelt so viel Energie, wie wir verbrauchen. Verwendet wird sie als Stromenergie für unsere hauseigene Fertigung. Um einen solchen, optimalen Energiewert zu erreichen, müssen verschiedene Komponenten zusammenwirken. Damit Bauherren, Entscheidungsträger, Fachplaner und Architekten sich darüber an einem Ort informieren können, wurde das Passivhaus-Zentrum gegründet. Es berät über alle Arten von Passivhäusern, ob in traditioneller oder in Holzbausweise. Auf letztere haben wir uns als Augsburger Holzhaus GmbH spezialisiert.

Passivhäuser aus Holz sind bestmöglich gedämmt, sehr behaglich, sie sparen Zeit, Ressourcen und Energiekosten. Aber sehen sie nicht alle gleich aus?

Nein, es ist prinzipiell jede Gestaltung möglich. Weder muss das Haus ein Flachdach haben, noch ist der Baustoff immer sichtbar. Viele unserer Holzhäuser sind beispielsweise verputzt. Holz ist der Baustoff der Zukunft, es ist ein CO2- und Energiespeicher und schont Ressourcen. Innerhalb von zehn Jahren hat sich In Bayern der Anteil der Bauherren, die ein Holzhaus bauen, verdoppelt. Er liegt aktuell bei etwa 20 Prozent, Tendenz steigend. Wer zudem die rasante Entwicklung der staatlichen Energiesparverordnungen und die Fördermittel betrachtet, der muss zu dem Schluss kommen: Das Passivhaus in Holzbauweise wird in einigen Jahren Standard sein, und zwar sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich. In einigen Städten wie in Frankfurt oder in Darmstadt werden öffentliche Gebäude bereits nur noch in Passivbauweise erstellt. Wer heute bauen oder sanieren möchte, sollte auf jeden Fall die energetischen Standards berücksichtigen und an die Zukunft denken.

Ihre Kunden bekommen bei Ihnen alles aus einer Hand. Was ist der erste Schritt?

Das ist immer eine ausführliche Beratung. Wenn ein Kunde beispielsweise ein altes Gebäude sanieren möchte, klären wir ab, ob und in welchem Rahmen das noch Sinn macht und welche Fördermöglichkeiten es gibt. Wir begleiten den Kunden in dem ganzen Sanierungs- und Bauprozess an einem Ort – vom Erstgespräch, über Gutachten zum Grundstück, die Planung und die Bauausführung bis zur Übergabe. Seit Mai haben wir ein Architekturbüro für energetisches Bauen und Sanieren im Passivhaus- Zentrum integriert. So können wir unsere Kunden noch besser bei der Planung unterstützen. Das Interview wurde mit Thomas Wittmann geführt.