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Für das Projekt prüfen der Landkreis und die LEW (Lechwerke) die virtuelle Gesamtversorgung der Gemeinden der Gegend um Neu-Ulm. Am 19. November 2013 war Auftakt des Pilotprojektes „Virtuelles Kommunalwerk“. Gemeinsam untersuchen sie eine virtuelle Zusammenschaltung der kommunalen Stromverbraucher und der dezentralen kommunalen Stromerzeugungs-Einheiten. Das Ziel ist ganz klar: Man will sich einen Überblick über die im kommunalen Bereich erzeugte und verbrauchte Energie verschaffen . Startschuss für das Pionier-Projekt war der gemeinsame Workshop. Eigens für das Projekt wurde sogar die Energiekommission Neu-Ulm gegründet.
Lechwerke AG Landkreis Neu-Ulm kooperieren für „Virtuelles Kommunalwerk“
„Unser Kreistag hat vor elf Monaten ein integriertes Klimaschutzkonzept verabschiedet, bei dessen Erarbeitung die Lechwerke AG uns bereits mit ihrer Erfahrung und ihrem Knowhow als renommierter Energieversorger unterstützt hat. Mit dem `Virtuellen Kommunalwerk´ setzen wir nun unsere gute Zusammenarbeit beim Klimaschutz fort“, betont Landrat Erich Josef Geßner.
Neu-Ulm und Lechwerke AG mit zukunftsweisendem „Virtuellem Kommunalwerk“
Denn eins steht fest: In den kommenden Jahren wird sich die Energie-Versorgung Schritt für Schritt grundlegend ändern. Effizient, umweltfreundlich, bezahlbar und sicher soll sie werden. Eine Herausforderung, der sich auch die Kommunen über früh oder spät stellen müssen. In Pionier-Position möchte der Landkreis Neu-Ulm die Realisierung einer möglichen Gesamtversorgung der Gemeinden im Landkreis prüfen. Man erhofft sich aussagekräftige Ergebnisse zu den finanziellen Auswirkungen und zu den vorhandenen Kapazitäten. Die LEW wird hierbei den Gesamtbedarf ermitteln und mögliche Lösungsansätze erarbeiten.
Kommunen um Neu-Ulm unterstützen LEW für „Virtuelles Kommunalwerk“
„Die gute Zusammenarbeit mit den Kommunen bildet einen wichtigen Grundstein unserer Arbeit. So ist uns die Partnerschaft mit dem Landkreis Neu-Ulm ein wichtiges Anliegen. Dank des Pilotprojekts können die Möglichkeiten einer dezentralen Energieversorgung untersucht und Lösungen für die Zukunft entwickelt werden. So könnten auch andere Kommunen von diesem Modell profitieren“, fügt LEW-Vorstandsmitglied Norbert Schürmann hinzu.
Vorgehen der LEW und Neu-Ulm bei Projekt „Virtuelles Kommunalwerk“
Auch wie man vorgehen will, steht natürlich schon längst fest. Die Kommunen im Landkreis Ulm/Neu-Ulm werden der LEW alle nötigen Daten zur Verfügung stellen. Denn für die Berechnungen werden sowohl die Erzeugungs- als auch die Verbrauchsdaten sämtlicher kommunaler Liegenschaften benötigt. Interessant sind also die Daten von Kindergärten oder Rathäusern aus den Jahren 2011 und 2012. Wenn eigene Erzeugungs-Anlagen zur Stromerzeugung auf Grund und Boden vorhanden sein sollten, werden bestimmte Kriterien vermerkt. Hier ist beispielsweise wichtig, auf welche Weise der Strom dann erzeugt wird. Mitunter ist auch die Frage nach der EEG-Förderung wichtig.
2014 erste Ergebnisse vom Projekt „Virtuelles Kommunalwerk“
Virtuell werden die Daten dann auf einem Energiemengen-Konto zusammengefasst und ausgewertet. Im Frühjahr 2014 sollen dann erste Ergebnisse vorliegen. Mit den Zahlen soll dann in einem weiteren Workshop gearbeitet werden. Dann werden alle am Projekt beteiligten die Ergebnisse auf ihre Plausibilität prüfen. Bleibt vorerst nur gespannt zu warten, was das Projekt alles enthüllen wird.