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HWK Ulm trauert um Vorstands-Mitglied Manfred Schneider
Unternehmerpersönlichkeit

HWK Ulm trauert um Vorstands-Mitglied Manfred Schneider

Kreishandwerksmeister Manfred Schneider ist verstorben. Foto: Foto Baur Aalen
Kreishandwerksmeister Manfred Schneider ist verstorben. Foto: Foto Baur Aalen

Die Handwerkskammer Ulm und die Kreishandwerkerschaft Ostalb verlieren mit dem Tod von Manfred Schneider einen herausragenden Repräsentanten für das regionale Handwerk. Der Ehrenkreishandwerksmeister sowie Mitglied des Vorstandes ist am Wochenende im Alter von 76 Jahren verstorben.

Manfred Schneider erhielt 2008 die Silberne Ehrennadel der Handwerkskammer Ulm und 2014 die Goldene Ehrennadel. Aufgrund seines Engagements wurde er im April 2016 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. „Mit großer Kompetenz und menschlicher Wärme hat Manfred Schneider dem Handwerk gedient und sich in hohem Maße um seinen Berufsstand und die Allgemeinheit verdient gemacht. Wir behalten ihn mit Dank und Anerkennung in Erinnerung. Er war eine der großen Persönlichkeiten des Handwerks“, so Joachim Krimmer, Präsident der Handwerkskammer Ulm.

Ehrenamtliches Engagement im Handwerk ab 1978

Schneider wurde 1941 in den Traditionsbetrieb „Jonasch + Schneider Möbelwerkstätten“ seiner Familie in Aalen-Waldhausen geboren und absolvierte eine Lehre zum Schreiner. 1963 hat Schneider vor der Handwerkskammer Ulm die Meisterprüfung abgelegt. Nach der Betriebsübernahme engagierte er sich ab 1978 ehrenamtlich im Handwerk. Zunächst in der Schreiner-Innung im Vorstand und von 1987 bis 2012 als Obermeister. 2012 wurde er zum Ehrenobermeister ernannt.

Auch in überregionalen Organisationen aktiv

Ab 1993 bis 1999 war Schneider Vorstandsmitglied und von 1999 bis 2014 Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Ostalb. Im Jahr 2014 wurde er zum Ehrenkreishandwerksmeister ernannt. Aufgrund seiner besonderen Fähigkeiten und Kompetenzen wurde Manfred Schneider von 2004 bis 2014 in den Vorstand der Handwerkskammer Ulm gewählt. Während dieser zehn Jahre war er zudem Mitglied der Vollversammlung. Außerdem war er Mitglied des Bauausschusses von 2005 bis 2008 und 2014 Vorsitzender des Wahlprüfungsausschusses.

Überregional war Manfred Schneider im Landesverband Holz und Kunststoff Baden-Württemberg tätig. Im Vorstand des Verbandes ab 1993 und von 1996 bis 1999 führte er den Landesverband als Vorsitzender an.

Weitere ehrenamtliche Tätigkeiten

Neben seinem Engagement direkt im Handwerk war Manfred Schneider in weiteren Organisationen ehrenamtlich tätig. Als Regionalbeirat der Innungskrankenkasse war er von 1993 bis 2011 aktiv. Weiterhin war Schneider viele Jahre im Verwaltungsausschuss der Agentur für Arbeit, im Verwaltungsrat der Holzberufsgenossenschaft, Vorsitzender der CDU-Mittelstandsvereinigung, Vorsitzender des Verwaltungsrates der katholischen Sozialstation Vinzenz von Paul und Beirat in der Wirtschaftsfördergesellschaft des Ostalbkreises.