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Die HÖHN-Gruppe mit Sitz in Ulm und Biberach/Riß hat ihren Firmensitz komplett nach Ulm verlegt. Betroffen von dem Firmen-Umzug des Spezialisten für den Bereich Point of Sale und sämtliche Produkt, die an dieser Stelle zum Einsatz kommen, sind 40 Biberacher HÖHN-Mitarbeiter. Seit diesem Monat haben diese ihren Arbeitsplatz im Ulmer Industriegebiet Donautal.
HÖHN reagiert auf stetig wachsende Marktanforderungen und Kundenwünsche
Mit dem Umzug reagiert HÖHN auf die kontinuierlich wachsenden Marktanforderungen und die immer höheren Bedürfnisse der Kunden. Aufträge werden immer kurzfristiger ausgegeben, Produktionszeiten hingegen immer kürzer. Zudem erfordern die erteilten Aufträge häufig das komplette Leistungsspektrum aus sämtlichen Produktbereichen von HÖHN – bis hin zu Logistikdienstleistungen wie Konfektionierung, Kommissionierung und Versand. Aus diesem Grund wird der bisherige HÖHN-Standort in Biberach, der für den Bereich „Papierdruck“ zuständig war, in den Stammsitz im Ulmer Donautal integriert. Hier werden Verpackungen, Faltschachteln und Displays aus Karton und Wellpappe hergestellt.
Zeit- und Kosteneinsparungen durch Standortverlagerung bei HÖHN
Aus der Konzentration der HÖHN-Standorte verspricht sich das Unternehmen Zeit- und Kosteneinsparungen sowie eine gesteigerte Flexibilität bei der Auftragsabwicklung. Durch diese Maßnahmen können die organisatorischen Abläufe über sämtliche Bereiche hinweg weiter optimiert werden, da Verwaltung, Entwicklung, Druckvorstufe und Digitaldruck bereits in Ulm angesiedelt sind.
HÖHN macht mit dem Umzug einen Schritt zur Unternehmensstärkung
Für HÖHN-Geschäftsführer Sebastian Haug bedeutet die Standortverlagerung einen Schritt zur weiteren Stärkung des Unternehmens. „Der Papierdruck hat sich bei HÖHN in den letzten Jahren – abweichend vom Branchentrend – positiv entwickelt. Rund 60 Prozent der Aufträge werden außerhalb der Region generiert, 40 Prozent kommen aus der Region. Unsere Kunden aus Biberach und Ulm sind uns sehr wichtig. Wir möchten sie mit unserem hohen Qualitätsstandard weiterhin optimal und flexibel bedienen“, betont Haug.
Nicht nur HÖHN, auch die Kunden profitieren von dem Umzug
Von der Standortverlagerung profitiert jedoch nicht nur HÖHN selbst, sondern auch die Kunden: durch eine umfassende Beratung und konzentriertes Know-how. Ein Auftrag kann unterschiedliche Produkte aus Karton und Papier beinhalten sowie eine Herstellung im Offset- und Digitaldruck. Die gesamte Auftragsausführung geht dabei aus einer Hand. Die räumliche Nähe der Abteilungen optimiert den internen Informationsfluss im Unternehmen und erleichtert den technischen und qualitativen Austausch untereinander. So können Synergien besser genutzt werden, beispielsweise bei der Umsetzung von Neuentwicklungen. Dies ermöglicht eine rasche und ideale Reaktion auf Kundenwünsche.
Auch weitere Schritte werden getan
Die Standortverlagerung ist jedoch nur ein Schritt, den HÖHN im Rahmen verschiedener Umstrukturierungen macht. Im Frühjahr dieses Jahres wurden beispielsweise die Ressourcen im Bereich Pre-Press gebündelt: Druckvorstufe, Musterbau, Grafik sowie der Digitaldruck in Ulm wurden zum Engineering-Center zusammengefasst. Kurze Wege, die direkte Kommunikation zwischen den Abteilungen sowie der Ausbau der Kreativ-Beratung waren hier ebenfalls die Grundgedanken. Des Weiteren wurden produkt- und branchenspezifische Vertriebsteams gebildet.
Auch neue Lagerhalle und neuer Sammelhefter bei HÖHN
Der Umzug der HÖHN-Druckmaschinen nach Ulm findet diesen Monat statt, der Vertrieb folgt dann im November. Die gesamte Verlagerung wird voraussichtlich bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein. Etwa 2,1 Mio. Euro investiert HÖHN im Rahmen der Standortkonzentration. Die Investition beinhaltet auch den Bau einer neuen Lagerhalle und die Anschaffung eines neuen Sammelhefters. Schon zum Jahresbeginn hatte HÖHN in den Ausbau des Digitaldrucks investiert. Durch die Investition kann dieses Druckverfahren jetzt auch für das Bedrucken von Karton und Wellpappe im Großformat genutzt werden. So orientiert sich HÖHN an Wachstumsmärkten und rüstet sich für die Anforderungen der Zukunft.
Mitarbeiter von der Verlagerung nicht betroffen
Insgesamt beschäftigt HÖHN 240 Mitarbeiter, deren Arbeitsplätze von der Verlagerung nicht betroffen sind. Den bisher in Biberach tätigen Mitarbeitern wurde eine Stelle in Ulm angeboten. Außerdem wurde eine Beschäftigungssicherung vereinbart. „Wir sind froh und dankbar, dass sich fast alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entschieden haben, nach Ulm zu kommen“, berichtet HÖHN-Geschäftsführer Haug.