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von Sandra Hinzmann, Online-Redaktion
Germanwings stellt seine Flotte um. Für das Unternehmen selbst eine gute Nachricht. Für den Allgäu Airport hingegen bringt das große Einbußen mit sich. Denn aufgrund der Umstellung können die bislang verwendeten Flugzeugtypen nicht mehr für die innerdeutschen Strecken von Memmingen aus nach Hamburg und Berlin genutzt werden. Das bedeutet das vorläufige Ende der innerdeutschen Flüge für den größten Flughafen im Allgäu. Die letzten Flüge nach Hamburg und Berlin sind am 26. Februar 2015.
Innerdeutsche Flüge werden trotz hoher Auslastung eingestellt
Seit dem Start der innerdeutschen Flüge im Dezember 2013 verwendete Germanwings den Bombardier-Regionaljet CRJ 900 mit 83 Sitzen auf diesen Strecken. Eine verkaufte Sitzplatzauslastung von 96 Prozent während der letzten Flugplanperiode unterstrich den Erfolg dieses Angebots. Doch aufgrund einer Umstrukturierung steht dieser Flugzeugtyp der Lufthansa-Tochter Germanwings nicht mehr in ausreichender Anzahl zur Verfügung.
Umstellung ist Belastung für die Region
„Die Alternative wäre ein Airbus A319 oder A 320 mit bis zu 150 oder 180 Sitzen“, erläutert Allgäu Airport Geschäftsführer Ralf Schmid. Deshalb hätten beide Partner beschlossen, die Strecke Ende Februar nächsten Jahres in der bestehenden Konstellation einzustellen. „Wir bedauern dies außerordentlich“, so der Allgäu Airport Geschäftsführer. Für die Region und den Wirtschaftsstandort sei eine Anbindung des Allgäus an die beiden Metropolen Berlin und Hamburg enorm wichtig. „Die hervorragende Auslastung der Flüge hat uns bestätigt, dass der Bedarf da ist, allerdings benötigen wir zur Erweiterung des Kundenpotentials eine höhere Frequenz der Flüge und somit einen Partner mit einer Flotte kleinerer Regionalflugzeuge“, so Schmid. Der Flughafen werde zeitnah über die weitere Entwicklung des innerdeutschen Luftverkehrs abMemmingen informieren.