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ZF Friedrichshafen AG eröffnet Werk für Windkraftgetriebe in den USA
ZF Friedrichshafen AG

ZF Friedrichshafen AG eröffnet Werk für Windkraftgetriebe in den USA

Die ZF Friedrichshafen AG hat in Gainesville ein Werk zur Produktion von Windkraftgetrieben eröffnet. Ab 2012 beliefert ZF vom neuen Standort den Weltmarktführer Vestas mit Getrieben der Zwei-Megawatt-Leistungsklasse.

Rund 70 Millionen Euro hat ZF in das neue Werk investiert, das nach Hochlauf der Produktion 250 Arbeitsplätze bietet. „Nach einer Phase der Flaute ist die Windkraft wieder deutlich im Aufwind“, sagt der ZF-Vorstandsvorsitzende Hans-Georg Härter. „Mit unserem neuen Windkraft-Getriebewerk in Gainesville kommen wir deshalb genau zur rechten Zeit.“ Hinreichende Erfahrungen sammelte der Friedrichshafener Konzern in den vergangenen Jahren im Service für die großvolumigen Getriebe.

Erster Produktions-Standort, an dem ZF für Vestas produziert

Gainesville ist für ZF der weltweit erste Produktions-Standort, an dem ZF ab 2012 für den Erstkunden Vestas Windkraftgetriebe produziert. Nach dem Hochlauf der Produktion bietet das Werk eine jährliche Produktions-Kapazität von 1.000 Getrieben und 250 Arbeitsplätze. In einer Ausbaustufe lässt sich die Kapazität auf jährlich 1.500 Getriebe steigern.

Jahrzehntelanges Produkt- und Prozess-Know-how

„Als ein führender Automobilzulieferer verfügen wir über jahrzehntelanges Produkt- und Prozess-Know-how. Damit heben wir uns von unseren Wettbewerbern ab“, sagt Dr. Michael Paul, ZF-Vorstand der Division Industrietechnik, zu der auch das Geschäftsfeld Windkraft-Antriebstechnik gehört. Über das neue Werk in Gainesville werde der nordamerikanische Markt abgedeckt, auf dem Vestas über große Produktionskapazitäten verfüge.

Erschließung bedeutender Windkraftmärkte in Asien und Europa geplant

Ziel ist, ZF als einen weltweit führenden Hersteller in der Branche zu etablieren. Mit der angestrebten Übernahme des belgischen Windkraft-Getriebeherstellers Hansen will sich der ZF-Konzern die bedeutenden Windkraftmärkte in Asien und Europa erschließen.

Energie-Einsparung und Umweltschutz stehen im Vordergrund

Das gesamte Werk von ZF mit einer Produktionsfläche von rund 24.000 Quadratmetern ist auf eine nachhaltige und ressourcen-schonende Produktions-Weise ausgerichtet. Energie-Einsparung und Umweltschutz stehen im Vordergrund. Auch das Produkt selbst, das von ZF entwickelte Windkraftgetriebe Atlas 1 in der Leistungsklasse von 2 Megawatt, ist nach energetischen Gesichtspunkten konzipiert. Die besonders lange Lebensdauer und Wartungs-Freundlichkeit gehören zu den wesentlichen Produkt-Eigenschaften.

Nordamerika ist der stärkste Wachstumstreiber für den ZF-Konzern

Seit über 30 Jahren ist ZF auf dem nordamerikanischen Markt aktiv. An insgesamt 22 Standorten – davon 16 in den USA und 6 in Mexiko – ist das Unternehmen in dieser Region vertreten und produziert für die Automobil-Industrie sowie für andere Branchen. Derzeit ist Nordamerika für den ZF-Konzern der stärkste Wachstumstreiber.

Große Umsatz-Steigerungen erwartet

Im Vergleich zu den ersten acht Monaten 2010 verbuchte das Unternehmen im Zeitraum Januar bis August 2011 ein Umsatzplus von 48 Prozent. Der gesamte Umsatz in der Region soll von 1,6 Mrd. Euro 2010 auf rund 4 Mrd. Euro im Jahr 2015 steigen. Diese positive Wachstums-Prognose schlägt sich in der Beschäftigungs-Entwicklung nieder. Bis Ende dieses Jahres sollen 6.700 Mitarbeiter in Nordamerika arbeiten, 1.600 Beschäftigte mehr als Ende vergangenen Jahres. In den USA soll die Mitarbeiterzahl im gleichen Zeitraum von 2.400 auf 3.100 steigen.

www.zf.com