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Mit Kindern die Welt neu zu entdecken, sie beim Erkunden professionell zu begleiten, zu erleben, wie sie sich entwickeln: Das ist spannend und abwechslungsreich. Viele Menschen können sich daher gut vorstellen, den Beruf der Erzieherin oder des Erziehers zu lernen. Doch ein schulisches Ausbildungssystem, in dem erst ganz zum Schluss, im Anerkennungsjahr, erstmals ein Verdienst winkt, schreckte viele Interessierte bislang ab. Dies trug zu einem akuten Fachkräfte-Mangel in der Kindertages-Betreuung bei.
Neues dualorientiertes Konzept macht Ausbildung attraktiver
„Mit unserem neuen dualorientierten Konzept machen wir die Ausbildung attraktiver“, sagt Eva Lang, Schulleiterin der neuen Freien Dualen Fachschulen für Pädagogik in Stuttgart und Karlsruhe. „Wir zahlen von Beginn an ein Gehalt, das je nach Ausbildungsjahr zwischen 700 und 800 Euro im Monat liegt. Quereinsteiger mit abgeschlossener fachfremder Ausbildung sowie Berufserfahrung können bis zu 1.200 Euro monatlich erhalten.“ Während der dreijährigen Ausbildung zur staatlich anerkannte Erzieherin oder zum staatlich anerkannten Erzieher wechseln dreimonatige Theoriephasen in der Schule mit ebenso langen Praxisphasen in Kindertages-Stätten ab.
Kinderhaus aus Friedrichshafen kooperiert mit Fachhochschule
Auch das element- i-Kinderhaus WiKi im Competence Park Friedrichshafen gehört zu den Einrichtungen, die mit der Fachschule in Stuttgart kooperieren. Die Praxisphasen finden im Kinderhaus Wiki und die Theoriephasen an der Fachschule in Stuttgart statt. Während der Theoriephasen unterstützt der Träger die Fachschülerinnen und Fachschüler bei der Frage der Unterbringung am Schulort.
Voraussetzungen für die Bewerbung für die dualorientierte Ausbildung
Wer sich für das nächste Schuljahr mit Start im September 2012 bewerben möchte, kann dies bis zum 15. April online tun unter: www.freiedualefachschule.de. Voraussetzungen für die Bewerbung sind mindestens ein Realschulabschluss und in der Regel der Besuch des Berufskollegs für Praktikantinnen und Praktikanten an einer Fachschule für Sozialpädagogik. Interessierte mit Fachhochschul- oder Hochschulreife, die mindestens eine sechswöchige praktische pädagogische Vollzeittätigkeit nachweisen, können sich ebenfalls bewerben. Außerdem gibt es bei Vorliegen eines branchenfremden, mindestens zweijährigen Berufsabschlusses in Verbindung mit einem sechswöchigen Praktikum Zugangs-Möglichkeiten für Menschen, die einen Haushalt mit Kind geführt haben oder als Tagesmutter bzw. -vater tätig waren.
Selbstbestimmtes Lernen in Gruppen und Projekten
Die Freie Duale Fachschule für Pädagogik in Stuttgart eröffnete 2011. Die Karlsruher Schule des gleichen Trägers, der Konzept-e für Schulen gGmbH, nimmt 2012 die ersten Fachschülerinnen und Fachschüler auf. Beide Schulen bieten maximal 20 Plätze pro Jahrgang. Das Lernkonzept entwickelte die Schulleitung aus der element-i-Pädagogik der kooperierenden Kindertages-Stätten. „Wir setzen auf selbstbestimmtes Lernen in Gruppen und Projekten“, so Eva Lang.
Intensiver Austausch über eine Lernplattform im Internet
„Wir regen auch während der Praxisphasen in den Kitas - einen intensiven Austausch über eine Lernplattform im Internet an“, berichtet Eva Lang. Einige der Fachschülerinnen und Fachschüler, die im September in Stuttgart starteten, fanden das zunächst ungewohnt, sind inzwischen aber begeistert. „Ich habe in kurzer Zeit enorm viel erfahren und Wissen gesammelt – übrigens auch über mich selbst. Das ist für die Arbeit als Erzieherin sehr wichtig,“ berichtet die 20-jährige Cora Wörner.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.freiedualefachschule.de und unter www.element-i.de