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12 Monate ist es her, da konnte die Allgäu GmbH das vierte Jahr des Konzepts „Marke Allgäu“ mit der Botschaft beenden: Das Logo im dem blauen Würfel ist den Bewohnern der Region bestens vertraut, der Identifikationsgrad ist hoch. Die Befragung förderte gleichzeitig zutage, dass 90 Prozent der Befragten stolz darauf sind, Allgäuer zu sein. Offenbar zählt diese Reputation nicht nur in der Gesellschaft. Die Wirtschaft zwischen Iller und Lech, zwischen Krumbach und Sonthofen setzt in wachsendem Maß auf die Zugkraft der „Marke Allgäu“ und versieht ihre Produkte und Auftritte mit dem markanten Logo. Mehr als 150 neue Partner konnte die Allgäu GmbH im Lauf des Jahres gewinnen, die Gesamtzahl damit auf mehr als 400 hieven und damit das „Fünfjährige“ angemessen feiern.
Allgäu hält Balance zwischen traditionellen und zukunftsorientierten Wirtschaftszweigen
Der jüngste Zugang zeigt, dass dabei auch die Balance zwischen traditionellen und zukunftsorientierten Wirtschaftszweigen gelingt. In der Allgäu-Hof-Milch GmbH erzeugen und vermarkten die beiden Jungunternehmer Johannes Nussbaumer und Matthias Haug ein traditionelles Allgäuer Produkt mit moderner Gesundheitskomponente: Die Packungen mit Heumilch. Käse, Joghurt, Butter und frischer (Heu-)Trinkmilch, gestaltet von der heimischen Agentur Kuhstadl, tragen gut sichtbar die Allgäu-Vignette als Herkunftszeichen. Das hat offenbar auch den Vertriebspartner des Start-ups überzeugt. Die Einzelhandelskette Rewe hat ihre Heumilchprodukte in 240 südbayerischen Märkten ins Sortiment aufgenommen. 2017 sollen dann weitere Vertriebskanäle dazukommen.
Maienhof sichert seinen Vertrags-Milchbauern fairen Milchpreis zu
Nachhaltigkeit, Bodenständigkeit, Traditionsbewusstsein und Zukunftsorientierung, wie sie die Allgäu-Hof-Milch verkörpert, sind zentrale Eigenschaften, mit denen die Allgäu GmbH die Marke aufgeladen hat. Dass in diesem Fall noch die Produktion an historischer Stätte erfolgt, gibt der Partnerschaft eine besondere Note: Auf dem Maienhof hat einst der Landwirt, Politiker und Agrarreformer Carl Hirnbein den ersten Romadour und Limburger produziert. Wie dieser Pionier vor 186 Jahren setzen auch die jungen Unternehmer auf Milchbauern, die sie fest unter Vertrag genommen haben und denen sie einen fairen Preis von 40 Cent je Liter zusichern.
Allgäu ist eine von 30 deutschen „Superbrands“
Mit dem Start ihres Unternehmens entschieden sich Haug und Nussbaumer auch, Partner der Qualitätsmarke Allgäu zu sein. Immerhin können sie damit auf die Kraft einer „Superbrand“ setzen, zu der eine fachkundige Jury das Allgäu 2013 kürte. Nur 30 von insgesamt 340 deutschen Marken erhielten damals diese Auszeichnung. Umgekehrt schätzt auch die Allgäu GmbH den Zuwachs: „Wir freuen uns mit der Allgäu-Hof-Milch GmbH einen neuen, überzeugenden Partner gefunden zu haben. Hier werden traditionelle Produkte mit frischen Akzenten belebt“, freut sich Klaus Fischer, Geschäftsführer der Allgäu GmbH, über die Entscheidung der Jungunternehmer.
„Wir sind Markenpartner geworden, weil wir stolz sind auf unsere Allgäuer Heimat sind“
Wie intensiv die Marke Allgäu die beteiligten Unternehmen beeinflusst, lässt einer der ersten Markenpartner erkennen, die Privatbrauerei Zötler aus Rettenberg, die älteste Familienbrauerei Deutschlands. Herbert und Niklas Zötler, in der zwanzigsten und 21. Generation an der Spitze des Unternehmens, sehen das blaue Logo auf den Etiketten ihrer Bier- und Getränkeflaschen nicht nur als schmückendes Beiwerk. „Wir sind Markenpartner geworden, weil wir stolz sind auf unsere Allgäuer Heimat sind und dies mit dem Allgäu-Logo auch gerne zeigen möchten“, betont Junior-Chef Nikolaus. „Außerdem sehen wir uns dazu verpflichtet, gemeinsam mit der Allgäu GmbH und allen weiteren Markenpartnern unsere Region weiterzuentwickeln.“
Allgäu soll noch bekannter werden
Das Allgäu sei landschaftlich vielleicht die schönste und prägnanteste Region Deutschlands, so der Brauer: „Wenn wir mit unseren charakterstarken Zötler Bieren und Berg-Limos unsere Heimat auch im Rest der Bundesrepublik ein klein wenig bekannter machen, hilft das sicherlich allen.“
Mit Blick auf das zu Ende gehende Jahr 2016 mit seiner weiteren Ausbreitung der Marke kommt Bernhard Joachim, Geschäftsführer der Allgäu GmbH, daher ins Schwärmen: Die noch junge Marke sei „ein Wunderkind“, sagt er. Damit hätten die Allgäuer im deutschsprachigem Raum etwas geschaffen, was „absolut einzigartig ist“.