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Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. hat das gestrige Votum des Europäischen Parlaments für eine Neuregelung der Kennzeichnung des Warenursprungs scharf kritisiert. „Die von der EU geplante Verordnung ist inhaltsfrei, sinnlos und führt nur zu einem gewaltigen zusätzlichen Bürokratieaufwand. Eine Ursprungskennzeichnung nach zollrechtlichen Vorschriften verwässert den Qualitätsbegriff ‚Made in Germany‘, den sich deutsche Unternehmen und ihre Mitarbeiter über Jahrzehnte erarbeitet haben. Dieses Siegel steht für höchste Standards und ist als Markenzeichen weltweit anerkannt. Wir müssen es erhalten“, betonte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
"Made in Germany" steht für Produkt-Qualität
Laut Brossardt schließt ‚Made in Germany‘ in der international vernetzten deutschen Industrie selbstverständlich auch Zulieferteile aus dem Ausland ein, die die hohen Ansprüche deutscher Hersteller erfüllen. „Für den Verbraucher ist wichtig zu wissen, welches Unternehmen mit seinem Namen für die Qualität des Produktes einsteht. Die von der EU vorgeschlagene Ursprungskennzeichnung bringt dem Verbraucher nichts, bedeutet aber für die Unternehmen einen gewaltigen Mehraufwand. Zur Ermittlung und Überwachung der Herkunft aller Produkte eines Herstellers müssen aufwändige neue Prozesse aufgesetzt werden“, erklärte Brossardt. Besonders schwierig wird es nach Ansicht Brossardts dann, wenn viele Zulieferer aus unterschiedlichen Ländern an der Herstellung komplexer technischer Produkte beteiligt sind.
vbw setzt sich für Erhalt des Qualitätssiegels ein
Nachdem sich das Europäische Parlament gestern in erster Lesung für die Verschärfung der Kennzeichnungspflicht von Waren ausgesprochen hat, setzt die vbw darauf, dass die derzeitige Sperrminorität im Europäischen Rat die neue Verordnung verhindert. „Wir dürfen eingeführte Qualitätssiegel nicht den Zufälligkeiten zollrechtlicher Vorschriften opfern. Unsere deutschen und bayerischen Vertreter in Brüssel müssen sich mit aller Kraft für den Erhalt von ‚Made in Germany‘ einsetzen“, so Brossardt.