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Der bolivianischer Staatspräsident Evo Morales, besuchte kürzlich die Großbaustelle Termoelectrica del Sur im Süden von Bolivien, um sich von den Baufortschritten zu überzeugen. Dort, an der Grenze zu Argentinien, nahe der Stadt Yacuiba, entsteht gerade ein Kraftwerk, das den stetig wachsenden Strombedarf im Süden von Bolivien decken soll.
Faist-Supervisor in Bolivien trifft Morales
Faist-Monteur Andreas Hörmann aus Balzhausen ist seit Mitte Juni 2013 als Supervisor vor Ort. Das Zusammentreffen mit Morales war für ihn sehr beeindruckend: „Der Präsident hat uns persönlich gedankt für unseren Einsatz bei einer der derzeit wichtigsten Baustellen in Bolivien.“ Hörmann baut zusammen mit 15 heimischen Arbeitern die Schallschutz-Anlage für die erste von insgesamt vier Siemens-Gasturbinen vom Typ SGT 800 auf. Gespeist aus den reichen regionalen Gasvorkommen, werden die Gasturbinen zusammen eine Leistung von ca. 160 MW produzieren. Das Kraftwerk kostet ca. 122 Millionen US-Dollar und soll ab August 2014 ans Netz gehen.
Faist Anlagenbau stellt Schallschutz in Bolivien
Der Schallschutz für alle vier Gasturbinen samt Generatoren kommt von Faist Anlagenbau in Niederraunau. Das Auftragsvolumen liegt im dreistelligen Tausender-Bereich und fällt bei Faist in die Kategorie Großauftrag. Pro Anlage werden allein 31 Tonnen an Stahlbau verarbeitet. Die dazugehörigen Schallschutzpanels wurden im Werk Niederraunau hergestellt.
Sichere und effektive Arbeitsbedingungen in Bolivien
Auf die Frage nach den Arbeitsbedingungen vor Ort erklärt Hörmann: „In einem Land wie Bolivien kann ich sehen wie die Arbeit auch ohne Einsatz von schwerem Gerät und neuer Technologie von Statten geht, was ich sehr respektiere. Da nur wenige auf der Baustelle Englisch sprechen, ist die Verständigung manchmal schwierig. Aber die Herausforderung ist, gemeinsam erfolgreich zu arbeiten.“ Zur Sicherheit der Arbeiter sei die Baustelle umzäunt und 24 Stunden von der Security bewacht.
Faist hofft auf Folge-Aufträge
Nach Auskunft von Faist-Projektleiter Andreas Klaußer sollen vier weitere Gasturbinen im einem nahezu identischen Kraftwerk Termoeléctrica del Warnes im Tiefland Boliviens gebaut werden. Klaußer: „Wir hoffen, dass der Schallschutz für die Anlage wieder von Faist kommt, aber das ist noch nicht entschieden.“