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In der jüngsten Sitzung des Zweckverbandes präsentierte die Sparkasse Neuburg-Rain ihre Bilanz für das Geschäftsjahr 2023 und betonte eine robuste Performance trotz herausfordernder wirtschaftlicher Bedingungen. Die Vorstände Nils Niermann und Wolfgang Pöppel hoben stabile Trends in verschiedenen Geschäftsbereichen hervor.
Der Kreditbestand der Sparkasse erhöhte sich bis zum Jahresende auf 1,019 Mrd. Euro, was einem Anstieg von 15,2 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dennoch verlangsamte sich das Wachstum. So halbierten sich die Kreditzusagen an Privatpersonen für den Wohnungsbau um 69 Mio. Euro. Auch die Zurückhaltung der Unternehmen bei Investitionen und die Zinsänderungen der EZB hatten Auswirkungen auf die Kreditvergabe und spiegelten sich in einer stagnierenden heimischen Wirtschaft wider. Wolfgang Pöppel erklärt: "Die Sparkasse spiegelt die Entwicklung unserer Region wider. Daher ist diese Entwicklung natürlich auch in unseren Zahlen sichtbar". Trotz dieser Herausforderungen erreichten die Kundeneinlagen der Sparkasse Rekordhöhen von 1,169 Mrd. Euro. Die Bilanzsumme wuchs auf 1,486 Mrd. Euro, was einem Wachstum von 1,5 % entspricht.
Auch außerhalb der Bilanz sollen Anlagen und Produkte positive Entwicklungen verzeichnet haben, insbesondere im Wertpapiergeschäft mit einem Wachstum von 14,7 % auf 433 Millionen Euro. Im Immobilienbereich wirkte sich der hohe Zinssatz aus, jedoch gab es Anzeichen für eine Markterholung und gesteigertes Interesse an Bausparverträgen. Folglich wurden insgesamt Bausparverträge im Wert von 56,5 Mio. Euro abgeschlossen. Ebenfalls konnte die Sparkasse Neuburg-Rain ihr Versicherungsgeschäft weiter ausbauen und verzeichnete eine starke Kundenbindung sowie ein stabiles Kundenwachstum. Man belege so den ersten Rang unter den bayrischen Sparkassen.
Für das Jahr 2024 erwarten die Vorstände weiterhin ein solides Wachstum in allen Geschäftsbereichen, wobei ein möglicher leichter Zinsrückgang die heimische Wirtschaft ankurbeln könnte. Aufgrund der stagnierenden Wirtschaft soll der Bilanzgewinn in Höhe von 2,7 Mio. Euro dennoch als Risikovorsorge in das Eigenkapital investiert worden sein, welches nun 130,9 Mio. Euro betrage. 1,3 Mio. Euro wurden nach Angabe der Sparkasse wieder in die Region investiert. "Der Erfolg der Sparkasse hängt an den Menschen und dem Vertrauen der Kunden in ihre Sparkasse; das dürfen wir nie vergessen", beschrieb Vorstandsvorsitzender Nils Niermann.