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Die Wissenschaftler um Holger Sierks, dem PI (Prinicipal Investigator: Hauptverantwortlicher) der Osiris-Mission (OSIRIS ist die Abkürzung für Optical, Spectroscopic and Infrared Remote Imaging System auf Deutsch: Optisches, Spektroskopisches und Infrarot Bildverarbeitungssystem) trafen sich, um die Bilder der ESA_Rosetta-Mission weiter auszuwerten.
Künftige Zusammenarbeit
Gisela Pösges, Geologin beim Geopark Ries, unterstütze die Arbeitstagung umfassend, sowohl in der Vorbereitung als auch mit einem Vortrag und der Begleitung im Gelände. Holger Sierks und die Geschäftsführung des Geoparks Ries, Günther Zwerger und Heike Burkhardt, vereinbarten auch zukünftig, wo möglich, zusammenzuarbeiten.
Pösges vertritt den Geopark
Landrat Stefan Rößle betonte, für wie wichtig er es hält, dass Gisela Pösges hier bei der aktuellen Forschung und Vorbereitung weiterer Missionen ausgewählt wurde, den Geopark zu vertreten und so die aktuelle Kosmologie ins Ries zu tragen.
Wieso die Forscher den Geopark Ries ausgewählt haben
Nördlingen und der Geopark Ries wurden als Tagungsziele ausgesucht, da die Forscher um Holger Sierks, den am besten erhaltenen und erforschten Einschlagskrater dieser Größenordung mit seinen typischen Gesteine kennenlernen wollten. Sehr begeistert und zufrieden waren sie mit der Unterstützung durch den Geopark Ries vor Ort.
Wissenschaftliche Ziele der Rosetta-Mission
Das Hauptziel von OSIRIS ist die Untersuchung der physikalischen und chemischen Prozesse, die innerhalb, auf der Oberfläche und in der Nähe des Kometenkerns auftreten. OSIRIS erlaubt den Wissenschaftlern vor allem den Ausstoß von Gas und Staub aus unterschiedlichen Regionen des Kometenkerns zu bestimmen und in aktiven Regionen Unterschiede in der Oberflächenmineralogie, der Topographie und der lokalen Sonneneinstrahlung miteinander zu vergleichen.
Riesgeologie und Kometenwelten in der Alten Schranne
Gisela Pösges führte mit ihrem Vortrag über die Geologie des Rieses in die Tagung in der Alten Schranne in Nördlingen ein. Die darauf folgenden Präsentationen des OSIRIS-Teams, gaben einen Überblick über die verschiedenen Rosetta Missionsergebnisse. Die phantastischen Bilder, die gezeigt wurden, gaben einen eindrucksvollen Einblick in eine kosmische Welt weit außerhalb unseres Sonnensystems und verwandelten den Saal der „Alten Schranne“ in ein faszinierendes Planetarium.
Exkursionen in den Geopark Ries und das Steinheimer Becken
Das Programm wurde durch Exkursionen ins Ries und in das benachbarte Steinheimer Becken ergänzt. Die Teilnehmer zeigten sich von der einmaligen Geologie sowie von der guten Aufarbeitung des schwierigen Themas durch die Exkursionsleiterin Gisela Pösges, sehr beeindruckt. Für die nicht deutschsprachigen Teilnehmer war die auch in englischer Sprache abrufbare Progressive Web-APP auf den Geologie-Tafeln sehr willkommen. Am Ende der Exkursion stand als besonderes Highlight der Besuch des Alerheimer Schlossfelsens, als ein Hügel des Inneren Kraterrings.
Über die Rosetta-Mission
Die Rosetta-Mission der ESA begann am 2.03.2004. Das Ziel der Mission war es, einen Kometen zu besuchen und ihn näher zu untersuchen.
Nach dem Start von Rosetta (2. März 2004) wurde OSIRIS bereits vor der Ankunft am Ziel, dem Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko, einige Male aktiviert. Von 2004 an konnten wichtige wissenschaftliche Messungen vorgenommen werden.
Das Kamerasystem der Rosetta-Missison
OSIRIS (Optisches, Spektroskopisches und Infrarot Bildverarbeitungssystem) ist das wissenschaftliche Kamerasystem an Bord der ESA-Mission Rosetta zum Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko. OSIRIS umfasst zwei Kameras: eine hochauflösende Telekamera (NAC) und eine Weitwinkelkamera (WAC).