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Das Luftfahrtunternehmen Airbus Helicopters fertigt mit 3D-Druckern des Technologieunternehmens Trumpf künftig Bauteile für seine Hubschrauber und für Flugzeuge des Mutterkonzerns Airbus. Mit einem neuen Zentrum für den 3D-Druck in Donauwörth weitet Airbus Helicopters seine Kapazitäten für die additive Fertigung aus. TRUMPF liefert die Maschinen für den 3D-Druck von Metall. „Mit innovativen Fertigungsverfahren arbeiten wir in Donauwörth an den Hubschraubern der Zukunft. Unter anderem trägt 3D-Druck dazu bei, das Gewicht der Bauteile zu reduzieren”, sagt Helmut Färber, Standortleiter von Airbus Helicopters in Donauwörth. Das helfe den Betreibern von Luftfahrzeugen, den Verbrauch von Treibstoff und damit ihre Kosten zu senken. Es könne zudem dabei helfen, den Ausstoß von CO2 im Flug zu reduzieren. Mit dem 3D-Druck-Verfahren wird Airbus Helicopters unter anderem Bauteile für den elektrisch angetriebenen CityAirbus, den experimentellen Hochgeschwindigkeitshubschrauber Racer und die Passagierflugzeuge Airbus A320 und A350 herstellen.
„Trumpf steht der Luftfahrtindustrie weltweit mit seinem Fertigungs-Know-how als verlässlicher Partner zur Seite. Unsere 3D-Druck-Anlagen sind eine Schlüsseltechnologie auf dem Weg zu nachhaltigem Fliegen und sie verringern die Abhängigkeit von langen Lieferketten“, sagt Richard Bannmüller, CEO TRUMPF Laser- und Systemtechnik. Durch die additive Fertigung lassen sich ganze Baugruppen als ein Bauteil drucken. Das spart Gewicht. Die Bauteile sind gleichzeitig sehr stabil und erfüllen die strengen Sicherheitsanforderungen der Luftfahrtbranche.
Mit 3D-Druckern von TRUMPF fertigt Airbus Helicopters Strukturbauteile aus Titan und hochfestem Aluminium. „Die additive Fertigung spart teures Rohmaterial und senkt die Produktionskosten in der Luftfahrtindustrie. 3D-Drucker verwenden nur das Material, das die Konstrukteure tatsächlich für ihre Bauteile benötigen und am Ende im Flugzeug abhebt”, sagt Bannmüller. 3D-Druck-Anwender können außerdem nicht genutztes Metallpulver wiederverwenden. Herkömmliche Herstellungsverfahren benötigen hingegen bis zu zehnmal mehr Rohmaterial, als das Endprodukt ausmacht. Beim Fräsen oder Zerspanen landet deshalb ein Großteil des Rohmaterials im Abfall.