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von Konrad Dreyer, Online-Redaktion
Donautal Aktiv e.V., der Verein für Regionalentwicklung zwischen Iller und Lech lud Ende Mai zur offiziellen Eröffnung der Radlauschtour „Via Danubia – Radeln auf Römerspuren“ ein. Gekommen sind beteiligte Landräte, Bürgermeister und andere Protagonisten sowie Gastwirte und Hoteliers. Auf der Radlauschtour begleitet ein Audio-Guide die Radfahrer und bietet Informationen zu verschiedenen Stationen und deren Römervergangenheit.
Radlauschtour als landkreisübergreifendes Projekt
Angelika Tittl, Teamleiterin Tourismus und Naherholung bei Donautal-Aktiv ist verantwortlich für das Projekt Lauschtouren im Schwäbischen Donautal. Sie begrüßte die Teilnehmer und bedankte sich bei allen, die bei der Umsetzung des Projekts geholfen haben. Darunter waren der Lauinger Bürgermeister Wolfgang Schenk sowie Landrat Leo Schrell, der seinen Anzug gegen ein Radlerdress ausgetauscht hatte. „Besonders freue ich mich, dass mit der Via Danubia ein landkreisübergreifendes Projekt in die Tat umgesetzt werden konnte“, berichtete Schrell.
Zahlreiche Vertreter der Lokalpolitik kamen zur Eröffnung
Ute Rotter vom Tourismusverband Bayerisch-Schwaben, Initiatorin der Lauschtouren, lud alle Teilnehmer ein, nicht nur der Radlauschtour Via Danubia zu folgen, sondern auch die 13 anderen Lauschtouren in Bayerisch-Schwaben zu besuchen. Neben Wolfgang Schenk nahmen auch Bürgermeister Jürgen Kopriva (Aislingen), 2. Bürgermeister Robert Hieber (Offingen) sowie Kreisrat Werner Wittmann (Gundelfingen) an der Lauschtour teil. Ganze 37 Kilometer legten die Teilnehmer bei der Eröffnung der Via Danubia im Schwäbischen Donautal mit dem Fahrrad zurück.
Lauschen auf dem Fahrrad
Nach Verlassen des Marktplatzes von Lauingen lauschten die 30 Teilnehmer nur noch dem Audio-Guide. Ganz schön steil wurde es beim Anstieg zum Sebastiansberg. Bei einer Steigung von 12 Prozent waren die E-Bikefahrer eindeutig im Vorteil. Oben angekommen lauschten deshalb einige eher dem eigenen Herzklopfen als den Worten von Bürgermeister Kopriva und der Geschichte der römischen Turmhügelburg. Dann ging es auf Gundremminger Gemarkung weiter. Am Bürgle bei Gundremmingen stand einst ein spätantikes Kastell des römischen Donau-Iller-Rhein-Limes.
Auf den Spuren der Römer über Offingen nach Gundelfingen und Faimingen
Die Römerstraße führte auch durch Offingen. Heute steht am höchsten Punkt in Offingen kein Wachturm, sondern ein Aussichtsturm. Max Feuerstein vom Hotel Römer in Günzburg genoss das fantastische Panorama ebenso wie Hilde Raul, stellvertretende Bürgermeisterin von Mertingen. Beide haben aktiv an der Via Danubia mitgearbeitet. Hoch über dem Donautal auf der Aussichtsplattform konnte sich jeder gut in die Situation der Soldaten auf den Wachtürmen hineinversetzen. Mut war damals wie heute gefragt, denn Robert Hieber erklärte: „Hier befindet sich die offizielle Außenstelle des Standesamtes von Offingen.“ Vorbei an Peterswörth und Gundelfingen ging die Tour zum abschießend zur Apollo-Grannus-Tempelanlage nach Faimingen. Römergulasch sorgte für eine Stärkung und am letzten Lauschpunkt wurden die Radfahrer noch einmal mit spannenden Informationen via Audio-Guide versorgt.
iPods für die Radlauschtour können auch geliehen werden
Der Audio-Guide kann mit dem iPod oder via Smartphone-App genutzt werden. iPods für die Lauschtour können gegen Hinterlegen eines Pfands auch geliehen werden. Für die Via Danubia können iPods im Genießerhotel Lodner in Lauingen, im Landgasthof Adler in Aislingen sowie im Landgasthof Sonne in Gundelfingen ausgeliehen werden. Auch die Tourist-Information Günzburg stellt kostenlos iPods für die Radlauschtour zur Verfügung.