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Das Berufsfeld Agrarwirtschaft beinhaltet sowohl die Landwirtschaft, als auch den Gartenbau mit seinen verschiedenen Sparten wie Garten- und Landschaftsbau, Baumschule oder Gemüsebau. „Damit haben wir an unserer Schule für die Referendar-Ausbildung beste Voraussetzungen“, betont der Schulleiter der Berufsschule Höchstädt, Oberstudiendirektor Dr. Helmut Nebel. Die Lehrerbildung in der beruflichen Bildung umfasst insgesamt zwei Jahre, wobei die Referendare im zweiten Jahr auf verschiedene Einsatzschulen verteilt werden. Die Referendare haben zuvor ein Studium für das Lehramt an beruflichen Schulen mit dem Erstfach Agrarwirtschaft an der TU München mit dem ersten Staatsexamen abgeschlossen.
„Wichtiger Mosaikstein einer zukunftsfähig aufgestellten Bildungsregion“
Der Landkreis Dillingen verfügt über ein vielfältiges Bildungsangebot und modern ausgestattete Bildungseinrichtungen. Davon ist Landrat Leo Schrell überzeugt. Deshalb bezeichnet er die Festlegung des Standortes Höchstädt zum Seminarstandort für die Agrarwirtschaft „als weiteren wichtigen Mosaikstein einer zukunftsfähig aufgestellten Bildungsregion“. Mit Ausnahme der Produktionssparten Zierpflanzenbau, Gemüsebau und Staudengärtnerei können die Referendare alle Bereiche der Agrarwirtschaft kennenlernen. Außerdem besteht die Möglichkeit, in mehr als 30 Klassen in den verschiedensten Fächern zu hospitieren, Unterrichtsversuche durchführen und im zweiten Schulhalbjahr auch eigenverantwortlichen Unterricht zu halten.
Rund 700 Azubis in Gartenbauberufen in Dillingen
Im September haben bereits vier Referendare ihre Ausbildung in Höchstädt begonnen. Die Studienreferendare kommen aus ganz Bayern. Der Seminarstandort Agrarwirtschaft wertet den Standort Höchstädt nach Ansicht von Dr. Nebel erheblich auf. Gleichzeitig hofft er, dass dies auch dazu beitragen wird, den Lehrermangel im Fachbereich Agrarwirtschaft zu beheben. Daneben werden derzeit rund 700 Auszubildende an der Berufsschule Höchstädt in den Gartenbauberufen beschult. „Angesichts dieser Fakten ist die Festlegung unserer Einrichtung zum Seminarstandort für Agrarwirtschaft durch das Bayerische Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, erfreulich und nachvollziehbar“, so Dr. Nebel.