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Stadtwerke restaurieren historischen Besitz
Stadtwerke Augsburg

Stadtwerke restaurieren historischen Besitz

Der imposante Eingangsbereich der Haag-Villa. Foto: Stadtwerke Augsburg (swa)/Thomas Hosemann
Der imposante Eingangsbereich der Haag-Villa. Foto: Stadtwerke Augsburg (swa)/Thomas Hosemann

Die Sanierungen in der ehemaligen Direktorenvilla sind abgeschlossen. Besucher können jetzt in den Genuss des Schmuckstückes kommen. 

Die ehemalige Direktorenvilla in der Johannes-Haag-Straße – auch bekannt unter Haag-Villa – war lange Zeit umfangreichen Sanierungsmaßnahmen unterzogen. Diese sind nun abgeschlossen, am 11. Mai konnten Besucher das alte Gebäude besichtigen. Johannes Haag ließ das Gebäude 1877 auf dem Gelände seiner damaligen „Maschinen- und Röhrenfabrik“ im Stil der Neorenaissance errichten. Der Baustil ist für Augsburg richtig untypisch – gelbe und rote fränkische Sandsteine sind an dem t-förmigen Ziegelbau als Verblendung angebracht. Die anliegende Parkanlage mit Springbrunnen und Gasbeleuchtung waren für die damalige Zeit sehr modern und werteten den Gesamteindruck des Gebäudes zusätzlich auf.




 

Villa mit einzigartiger Ausstattung

Ausgestattet ist die Villa mit Terrazzoböden im Vestibül, mehrfarbigen Stuck- und Marmorsäulen, Spiegelgewölben und Kassettendecken. Das Erdgeschoss mit Eingangshalle, großzügigem Treppenaufgang, Salon und Bibliothek waren einst für den Empfang von Gästen bestimmt. Im Obergeschoss lagen die privaten Räume der Familie.

Verluste durch Wasserschaden

In den 1930ern ging die Röhrenfabrik und die Direktorenvilla von Johannes Haag in den Besitz der Stadt Augsburg über und wurde später Eigentum der Stadtwerke Augsburg. Bis 2007 wurde die Villa als Wohngebäude vermietet, 2009 wurde das Gebäude größtenteils durch einen Wasserschaden stark beschädigt. Die Stadtwerke wollten jedoch die historische Villa für die Allgemeinheit wiederherstellen und erneuerten für insgesamt 2 Millionen Euro die Fassade, Holzfenster, das Dach sowie die Innenräume und die Außenanlage. Das restaurierte Gebäude soll künftig für Veranstaltungen zur Verfügung stehen.