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Offiziell besiegelt wurde die Auftragsverteilung durch eine gemeinsame Vertragsunterschrift am 7. Februar, nachdem der Rosenheimer Stadtrat die notwendigen Genehmigungen für die bauvorbereitenden Maßnahmen ausgestellt hatte.
Der Spatenstich für den Neubau soll voraussichtlich Mitte des Jahres stattfinden.
Bei dem Projekt vertrete das Staatliche Bauamt Rosenheim, welches zugleich die nachgeordnete Behörde des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr ist, den Freistaat Bayern als Bauherren. Zur Umsetzung des Vorhabens sei vom Bauamt bereits ein mehrköpfiges Projektteam zusammengestellt worden sein. Weiter stehe fest, dass der Gebäudekomplex in hybrider Holzbauweise erstellt werden und mit dem „Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen“ (BNB) ein Goldzertifikat erreichen soll. Dieses stehe für eine ökologisch, ökonomisch, soziokulturell, funktional wie technisch ausgezeichnete Qualität und Nachhaltigkeit.
Dass das Bauprojekt Vorbildcharakter habe, betonte auch Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr: „Wir schaffen hier nachhaltige und hocheffiziente Gebäude mit einer hohen Nutzungsqualität. Der Freistaat Bayern setzt hervorragend die Ziele in Bezug auf Energieeffizienz, solarer Stromgewinnung und Elektromobilität um. So erweitern wir die Hochschule mit einem zukunftsfähigen Baustein von idealem Gebrauchswert für Forschung und Lehre.“
Geplant sei, dass in angrenzender Nähe zur Technischen Hochschule – auf dem Gelände der ehemaligen Bogensiedlung, zwischen Hochschulstraße und Westerndorfer Straße - ein Technologiepark mit einigen Hallen- und Laborflächen für Forschung und Lehre entsteht. Neben dem Park soll es außerdem ein weiteres Gebäude geben, welches ein Studierendenzentrum, ein digitales Lernzentrum und eine neue Mensa beherbergt. Für Doris Lackerbauer, Behördenleiterin des Staatlichen Bauamtes Rosenheim, stellt diese Campuserweiterung „das größte Projekt in der Geschichte des Staatlichen Bauamtes Rosenheim" dar.
In Auftrag gegeben wurde die Campuserweiterung vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst. Grund dafür sei das Wachstum der Technischen Hochschule Rosenheim sowie die Relevanz von Forschung und Lehre in zentralen Zukunftsfeldern. Deswegen würde der Bau auch durch die Bayerische Staatsregierung gefördert, wie Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume verkündete: „Die Tinte ist trocken, jetzt kann’s losgehen. Wir unterstützen die TH Rosenheim auf ihrem tollen Expansionskurs. Technologiepark und Studierendenzentrum sind echte Zukunftsprojekte für die Hochschule und die gesamte Region. Möglich machen wir das mit unserer 5,5 Milliarden schweren Hightech Agenda Bayern – sie ist ein Innovationsturbo für den gesamten Freistaat.“
Für Daniel Artmann, zweiter Bürgermeister von Rosenheim und Kuratoriumsvorsitzende der Technischen Hochschule, ist der Neubau ein regionales und wegweisendes Zukunftsprojekt: „Mit einer Investition von über 320 Millionen Euro durch den Freistaat Bayern setzen wir ein starkes Zeichen für Bildung, Innovation und wirtschaftliche Stärke. Dieses Projekt stärkt nicht nur die Innovationskraft der Hochschule, sondern schafft auch eine ideale Umgebung für Forschung, Wissenstransfer und praxisnahe Ausbildung. Gleichzeitig profitieren unsere regionalen Unternehmen von neuen Kooperationsmöglichkeiten, hochqualifizierten Fachkräften und einem dynamischen Innovationsökosystem. Diese Investition ist ein klares Bekenntnis zur Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Rosenheim und zur nachhaltigen Stärkung unserer Wirtschaft in der gesamten Region 18.“
Dieser Ansicht schloss sich ebenfalls Professor Heinrich Köster, Präsident der TH Rosenheim an: „Der Technologiepark mit seinen neuen Laboren und Versuchsanlagen bedeutet einen Quantensprung bei der Ausbildung von gefragten Fachkräften. Mit dem Mega-Projekt können wir unseren Erfolgsweg auf einem neuen Niveau fortsetzen“.