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Regelmäßig lädt die Augsburger Allgemeine unter der Federführung von Max Samer zu HR-Netzwerktreffen ein. Hier sprechen Experten aus verschiedenen Branchen über die aktuellen Herausforderungen im Bereich Mitarbeiterfindung. Und das sind aktuell bekanntlich viele. Beim vergangenen Treffen im Pantherclub des AEV stand Hubert Ketterer, Geschäftsführer der Bite GmbH aus Neu-Ulm, dem Publikum Rede und Antwort. Das Thema: „Die WhatsApp Bewerbung generiert mehr Bewerbungen und garantiert mehr Einstellungen!“
Herbert Ketterers Botschaft ist klar. WhatsApp hat in Deutschland täglich rund 58 Millionen User. Bei einer Einwohnerzahl von 84 Millionen Menschen ist das eine beträchtliche Menge. Zumal viele Nicht-Nutzer des jüngsten oder ältesten Semesters für die Zielgruppe Ketterers – nämlich Menschen auf der Suche nach einem Job – gar nicht relevant sind.
Das Konzept, welches Ketterer dem Publikum vorstellte ist von außen gesehen relativ simpel. Unternehmen werben an frequentierten Orten – etwa Bushaltestellen oder auf Pizzakartons – mit ihren Stellenanzeigen via QR-Code. Beim Abscannen des Codes werden die Smartphonenutzer dann in einen WhatsApp-Chat mit einem Chatbot geleitet. Dieser beantwortet dann alle relevanten Fragen und gibt die Möglichkeit, sich direkt zu bewerben. Der lange Weg über Karriere-Websites und Mailverkehr entfällt damit.
Doch das System hat auch noch Schwachpunkte, wie sich bei der anschließenden Diskussion im Publikum zeigte. Denn ein Chatbot kann zwar Fragen beantworten, Links teilen und schnell reagieren. Doch die Unternehmen, die einen solchen Chatbot der Bite GmbH nutzen können selbst nicht auf den Chat zugreifen. Auch die Telefonnummer des Whatsapp-Chats ist nicht mit dem Unternehmen verknüpft, sodass dort angerufen werden kann. Dazu kommt, dass WhatsApp nicht für alle Zielgruppen geeignet ist. Bei jüngeren Menschen, vor allem aus dem Handwerk, sieht Ketterer sehr großes Potential und hat bereits gutes Feedback seiner Kunden eingeholt. Schwieriger wird es bei klassischen Gelehrtenberufen, wie etwa Professoren oder wissenschaftlichen Mitarbeitern.