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Nach über 60 Jahren: Augsburger Albani Group ist pleite
Insolvenz

Nach über 60 Jahren: Augsburger Albani Group ist pleite

Symbolbild. Mit Produktionsstätten in Tschechien, Vietnam und Rumänien ist die Albani Group weltweit vertreten. Foto: Pixabay.co
Symbolbild. Mit Produktionsstätten in Tschechien, Vietnam und Rumänien ist die Albani Group weltweit vertreten. Foto: Pixabay.com

Einst für seine Textilindustrie bekannt, kämpft in Augsburg nun der nächste Branchenbetrieb um seine Existenz. Wer die Albani Group nun vor dem Aus bewahren soll.

Das Familienunternehmen mit Sitz in der Steinernen Furt hat sich die Werte Innovation, Individualität und Design auf die eigene Fahne geschrieben. Mit ihren Heimtextilien reifte die Albani Group zu einem global agierenden Player der Textilbranche. Bereits in dritter Generation wurde diese Erfolgsgeschichte bis zuletzt in Augsburg fortgeführt. Doch nun gerät der Traditionsbetrieb in seine wohl bisher schwierigste Schieflage – mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das eigene Vermögen als Konsequenz.

Er soll die Wende für die Albani Group herbeiführen

Zur Sicherung des Schuldnervermögens vor nachteiligen Veränderungen hat das Amtsgericht Augsburg nun die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet. Als vorläufigen Insolvenzverwalter wird dafür Rechtsanwalt Dr. Christian Gerloff bestellt. Dieser setzt mit seiner Kanzlei Gerloff – Liebler bereits seit über 20 Jahren auf das Schwerpunktthema der Unternehmenssanierung. Mit seiner Erfahrung wird die Albani Group in kommenden Monaten den Turnaround anvisieren. Vertreten wird das Augsburger Unternehmen durch die Geschäftsführer Alexander Albani und Werner Anton Sinz.

Albani Group hat sich ein internationales Netz aufgebaut

In mehr als 50 Länder habe die Firmengruppe bis zuletzt ihre Produkte vertrieben. Dabei betrieb Albani Group sogar Produktionsstätten über die Landesgrenzen hinaus. So wurden auch in Tschechien, Rumänien sowie Vietnam die Heimtextilien des Augsburger Betriebs produziert. In den letzten Jahren wurde auch das sehr umfassende Gebiet der technischen Textilien in das Produktionsprogramm aufgenommen. Auch hier sollen innovative Produkte und Technologien im Vordergrund der Entwicklung stehen. Trotz eines modernen Maschinenparks, dem vorhandenen technischen Know How und der über Jahrzehnte lang bewiesenen Kreativität ist die Zukunft der Marke allerdings nun mit einem großen Fragezeichen versehen.