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Zwei große deutsche Druckhäuser aus Dresden und Würzburg reichten jeweils im Jahr 2016 eine Schadensersatzklage gegen die Neusäßer Epple Druckfarben AG ein. Ganze fünf Millionen Euro forderten die Kläger als Ausgleichszahlung und ließen sich dafür von Dr. Colin Sailer als Parteigutachter vertreten. Was folgte war ein siebenjähriger Prozess, der erst jetzt mit dem finalen Urteil sein vorläufiges Ende nimmt.
Trotz der langen Prozessdauer und umfangreicher Untersuchungen der Farben und der Druckmaschinen, konnten die von den Gerichten beauftragten verschiedenen Sachverständigen keinen Nachweis für die angeblich von den Epple-Farben verursachten Schäden finden. Beide Klagen sind deshalb inzwischen rechtskräftig abgewiesen worden. Die im Dresdner Verfahren zuletzt eingelegte Berufung wurde noch im Verhandlungstermin wieder zurückgenommen.
Dr. C. Epple zeigt sich erleichtert, das Thema endlich ruhen lassen zu können: „Dies war ein wichtiger Tag nicht nur für uns, sondern für alle Druckfarbenhersteller, wie auch für die Druckindustrie selbst. Denn im Prinzip stand unseres Erachtens das Verfahren der Herstellung von Offsetfarben mit Kugelmühlen an sich vor Gericht. Wir haben uns in den Jahren dieser Auseinandersetzungen viel anhören müssen, nicht nur Sachliches. Jetzt sind wir stolz auf unser Stehvermögen und freuen uns sehr über den ‚Freispruch‘. Mit Zahlung der Gerichtskosten durch die Klägerin ist der Fall beendet. Damit sollte in diesem elementaren Punkt auch endlich Klarheit und Sicherheit bestehen und sich die Druckindustrie voll auf ihre aktuellen Herausforderungen konzentrieren können “, so der Sprecher des Vorstands.