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Landkreis Augsburg als Öko-Modellregion ausgezeichnet
Bio-Produktion

Landkreis Augsburg als Öko-Modellregion ausgezeichnet

Symbolbild. Augsburg von oben. Foto: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Der Landkreis Augsburg bildet nun gemeinsam mit derStadt Augsburg eine von 15 neuen Öko-Modellregionen in Bayern. Was es damit auf sich hat.

Stadt und Land hatten sich gemeinsam als Stadt.Land.Augsburg für die Auszeichnung beworben. Der Stellvertreter von Landrat Martin Sailer, Heinz Liebert, nahm die Bestätigungsurkunde von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber Anfang Mai entgegen. Mit der Öko-Modellregion Stadt.Land.Augsburg soll das Bewusstsein für mehr Bio-Produktion heimischer Lebensmittel wachsen, biolandwirtschaftliche Nutzungsformen unterstützt und Kulturlandschaften erhalten werden.

Bio-Produktion soll bis 2020 verdoppelt werden

Hintergrund der Initiative ist das Landesprogramm BioRegion Bayern 2020. Deren Ziel ist es, die Bio-Produktion in Bayern bis zum Jahr 2020 zu verdoppeln. Die Auszeichnung birgt großes Potenzial für die regionale Wirtschaft. Durch die Auszeichnung eröffnen sich zahlreiche Chancen für die Region. Landrat Martin Sailer hebt hervor, dass Landwirte, Gastronomen und weiterverarbeitende Betriebe landwirtschaftlicher Produkte durch die Öko-Modellregion neue Einnahmemöglichkeiten erhalten.

Neues Netzwerk

„Gleichzeitig wird bei den Verbrauchern in Stadt und Land das Bewusstsein geschärft, wie jeder durch den Konsum regionaler und ökologischer Produkte zum Erhalt unserer heimatlichen Landschaft beitragen kann. Mit der Öko-Modellregion entsteht ein neues Netzwerk aus Akteuren für die Regionalvermarktung, von dem wir nur profitieren können“, sagt der Landrat.

Öko-Modellregion-Manager wird eingestellt

Im einem ersten Schritt soll bis zum Sommer die Stelle eines separaten Öko-Modellregion-Managers besetzt werden, der sich gemeinsam mit Vertretern von lokalen Organisationen federführend um die Realisierung der angedachten Ziele kümmern wird. Neben angedachten Projekten in der Landschaftspflege umfassen die bisherigen Ideen auch die Installation neuer Produktionsketten und Kollaborationen sowie den Anbau von Zuchthanf.

Der Werkstoff eignet sich beispielsweise für die Herstellung klimafreundlicher Textilien und Schreibpapier. Des Weiteren sollen neue Radtouren entwickelt werden, auf denen Verbraucher die Landwirte und ihre Höfe vor Ort kennenlernen können. Diese Nähe zwischen der landwirtschaftlichen Produktion und der Öffentlichkeit trägt mit dazu bei, das Bewusstsein der Menschen für nachhaltigen Konsum zu schärfen.