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Im Zentralen Operationsbereich des Klinikum Augsburg sind heuer zehn top-moderne OP-Säle in Betrieb gegangen. Damit ist der erste Bauabschnitt der OP-Sanierung im dritten Stockwerk abgeschlossen. Unterstützt durch modernste Technik können Operateure ihr medizinisches Knowhow bestens in die Tat umsetzen. Die optimale Versorgung von rund 33.000 Patienten pro Jahr ist damit gewährleistet.
Modernisierung des OP-Bereichs im Klinikum Augsburg
Innerhalb weniger Monate wurde das Herzstück des Krankenhauses modernisiert. Das Bauvorhaben wurde im Rahmen der Generalisierung des Klinikums gestartet. Nach der vollständigen Sanierung stehen ab 2015 insgesamt 24 OP-Säle für Eingriffe aller Art auf einer Ebene zur Verfügung. Zwei Hybrid-OPs ermöglichen, dass Gefäßmediziner, Herzchirurgen und Kardiologen interdisziplinär komplexe Eingriffe durchführen können. Darüber hinaus können auch neue schonendere Therapie-Verfahren umgesetzt werden, die die Risiken für den Patienten minimieren. Der Landrat Martin Sailer betont: „Der Zentrale Operations-Bereich am Klinikum Augsburg ist einer der größten in ganz Deutschland. Mit der großzügigen finanziellen Unterstützung des Freistaat Bayern bauen wir tatkräftig an der Weiterentwicklung des Klinikums.“
Neue High-Tech-Geräte im Klinikum Augsburg
Allein 12 Millionen Euro wurden bei der Sanierung des Zentralen Operationsbereich in High-Tech-Geräte investiert. Alle neuen Geräte sind über Datenleitungen miteinander vernetzt. Auch Monitore mit Bilddiagonalen von bis zu 1,03 Metern sind installiert. Die Bildschirme ermöglichen den Ärzten ab sofort alle verfügbaren Informationen abzurufen. Mit einem Blick können sie diese erfassen, mehrere Bilder miteinander vergleichen oder Großaufnahmen noch besser darstellen.
Verglaste Wände und neue OP-Leuchten im Klinikum Augsburg
Auch an den neuen Operationsleuchten können die Operateure noch nun noch mehr Einstellungen als bisher vornehmen. Nicht nur die Helligkeit ist verstellbar, sondern auch die Farbe des Lichts. Dadurch lassen sich bestimmte anatomische Strukturen besser erkennen. Eine Arbeitserleichterung für die Ärzte. „Etwa 15 Prozent der operativen Eingriffe in unserem Haus sind zumeist ungeplant, dringliche oder gar brisante Notfälle. Wir wollen, dass sich unsere Patienten in allen Situationen in guten Händen fühlen, “ betont Klinikum-Vorstand Alexander Schmidtke. Jeder OP-Saal ist daher sowohl an den Wänden, als auch an den Decken verglast. „Die speziellen Glas-Elemente geben den Räumen nicht nur eine modernere, hellere Atmosphäre, sonder haben den großen Vorteil, dass die hygienische Reinigung deutlich einfacher und sicherer ist“, so Prof. Dr. Dr. h. c. (honoris causa) Michael Beyer. Er ist kommissarischer Medizinischer Direktor und Chefarzt der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie am Klinikum Augsburg. Der Thorax bezeichnet in der Medizin den Brustkorb. Die Thoraxchirurgie befasst sich entsprechend beispielsweise mit Erkrankungen und Fehlbildungen der Lunge, der Pleura oder des Bronchialsystems.
Luftaufbereitungs-Anlagen im neuen Zentralen OP-Bereich des Augsburger Klinikums
Einen ganz besonderen Teil der Technik sieht man allerdings gar nicht: Im Stockwerk über den OP-Sälen wurden aufwendige Luftaufbereitungs-Anlagen installiert. Diese ermöglichen die Einstellung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Auf diese Weise kann für optimale Klima-Verhältnisse für die jeweilige Operation gesorgt werden. Spezielle Hochleistungs-Filter säubern die Luft. Sie filtern sowohl Feinstaub und Pollen, aber auch Bakterien und Viren heraus, wodurch „die Luft, die von oben in das OP-Feld eingeblasen wird, annähernd steril ist“, so Klaus Beekmann, Leiter des Facilities Management am Klinikum Augsburg.