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KI steht im Zentrum für Gersthofer Unternehmer
Unternehmensdialog

KI steht im Zentrum für Gersthofer Unternehmer

Der Erster Bürgermeister Michael Wörle (links) begrüßte Prof. Dr. Markus Sause, Direktor des KI-Produktionsnetzwerks, und Stefan
Der Erster Bürgermeister Michael Wörle (links) begrüßte Prof. Dr. Markus Sause, Direktor des KI-Produktionsnetzwerks, und Stefan Schlüter, wissenschaftlicher Mitarbeiter des KI-Produktionsnetzwerks, im Rathaus. Bildquelle: Stadt Gersthofen, Wera v. Witzleben

Künstliche Intelligenz erweist sich als das Zentrum der Zukunftsthemen. KI betrifft dabei alle Bereiche des Lebens, von Bildung über Forschung bis hin zu Wirtschat. Wie der erste Unternehmensdialog das Thema der Zukunft aufgreift.

Im Rahmen der bayerischen Hightech Agenda wurde im Herbst 2020 das KI-Produktionsnetzwerk Augsburg angestoßen. Hierbei erhalten die Universität Augsburg, die Technische Hochschule Augsburg, das Fraunhofer IGCV sowie das DLR ZLP Förderungsgelder. Das produzierende Gewerbe soll durch die vielfältigen Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz im Wirtschaftsraum Augsburg weiterhin konkurrenzfähig bleiben und für die Zukunft ertüchtigt werden.

KI im Zentrum des Unternehmerdialogs

Im ersten Unternehmerdialog des Jahres stellte Prof. Dr. Markus Sause, der Direktor des KI-Produktionsnetzwerks an der Universität Augsburg, den Gerstohofer Unternehmern die Chancen und Ziele im Bereich KI und Produktion vor. Mit 5300 Quadratmetern Forschungsfläche in Augsburg, 48 laufenden Forschungsprojekten und 70 Bildungsevents ist das KI-Produktionsnetzwerk an der Universität Augsburg auf gleich mehreren Ebenen spannend, denn es adaptiert KI-Technologien, sichert Wissen und treibt Innovation voran.

Zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten für KI

Ergebnis sind zahlreiche Best Practice Beispiele. Beispielsweise ein KI-Konstruktionssystem, welches zehnmal schneller Bauteile konstruieren kann, oder eine vollautomatische Anlage, welche sich nur im Bedarfsfall meldet. Michael Wörle, der Erste Bürgermeister der Stadt Gersthofen, sieht in der KI auch eine große Chance für die Verwaltung. „Wir haben beispielsweise unser komplettes Bauarchiv digitalisiert und werden damit effizienter. Seit Jahren nutzen wir eine App, die Straßenschäden dokumentiert und den Mitarbeitenden enorm Zeit spart. KI ist die Zukunft und in diesem Bereich wird sich in den nächsten Jahren viel tun.“

KI steht für Veränderung

Das KI-Produktionsnetzwerk an der Universität Augsburg legt besonderen Wert auf Bildungsangebote und die Förderung von Start-ups. Sechs betreute Teams werden bereits mit einer Gesamtsumme von über 3 Millionen Euro gefördert. Ein eigenes KI-Zertifikat für Azubis findet ebenfalls großen Anklang bei den regionalen Unternehmen. „Künstliche Intelligenz wird die Produktion grundlegend verändern – effizienter, flexibler und nachhaltiger. Regionale Unternehmen profitieren direkt von unserer Forschung, indem sie neuste KI-Technologien praxisnah nutzen und so ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern können“, hält Markus Sause beim ersten Unternehmerdialog fest.

Abschluss des Unternehmerdialogs

Anschließend diskutierten die Unternehmer über aktuelle Entwicklungen, Einsatzgebiete und das aktive Nutzen von Künstlicher Intelligenz. Die Veranstaltung wurde von den teilnehmenden Unternehmen erneut intensiv genutzt, um innovative Fragen zu stellen, die eigenen Erfahrungen auszutauschen und sich zu vernetzen.