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Die Unternehmen in Bayerisch-Schwaben stehen beim globalen Handel vor enormen Herausforderungen. Das Bestreben, Lieferketten zu diversifizieren und Risiken zu minimieren sowie der Gewinn neuer Märkte stehen in direkten Zusammenhang. Lateinamerika zähle beispielsweise zu einem der wichtigsten Zukunftsmärkte, erklärt Jana Lovell, die Leiterin der Abteilung International der IHK Schwaben. Durch das Lateinamerika-Forum Bayern am 6. Mai möchte die IHK Schwaben den Unternehmern eine Plattform bieten, sich aus erster Hand über Marktchancen zu informieren und Netzwerke in der Region zu knüpfen.
Aktuell sind rund 300 bayerisch-schwäbische Unternehmen in Lateinamerika aktiv. Dabei handelt es sich um 12,5 Prozent aller auslandsaktiven Betriebe. Insgesamt über 50 dieser Unternehmen sind mit eigenen Niederlassungen vor Ort vertreten. Besonders Unternehmen aus dem Bereich Maschinenbau, dem Ingenieurwesen sowie aus der Agri- und Foodtech-Branche setzen auf einen Handel mit diesen Mercosur-Staaten.
Mercosur steht für die Staaten der südlateinamerikanische Wirtschaftsgemeinschaft. Zu den Staaten gehören Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay als Vollmitglieder. Künftig wollen weitere Betriebe ihren Blick in die lateinamerikanischen Regionen wenden, wie 13,6 Prozent der befragten Unternehmen in der letzten IHK-Umfrage angaben. Die Regionen zählen als wichtiger Zukunftsmarkt. Trotzdem gibt es aktuell noch Hürden, denn das Mercosur-Abkommen zwischen der EU und den lateinamerikanischen Staaten, liegt derzeit still. Das Abkommen sollte die größte Freihandelszone der Welt begründen.
Im Rahmen des Lateinamerika-Forum Bayern haben Unternehmen nun die Möglichkeit, ihre Marktchancen in der Mercosur-Region auszuloten. Weiter informieren Experten über Potenziale und Trends, insbesondere im Hinblick auf Energie- und Innovationsthemen. Zusätzlich sollen spezifische Fragen rund um Geschäftsaufbau und –Entwicklung in Lateinamerika beantwortet werden. Außerdem bieten zahlreiche Auslandshandelskammern ihre Beratung an.