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Eine Vielzahl von Ausbildungs-Verhältnissen wird vorzeitig aufgelöst. Oft sind Unstimmigkeiten zwischen Auszubildendem und Arbeitgeber der Grund und man trennt sich im Streit.
Mangelnde Kommunikation
Die IHK Schwaben ist der Meinung: Das kann vermieden werden! In den meisten Fällen liegt das Problem einfach nur an der mangelnden Kommunikation beider Parteien. Ein ruhiges, offenes Gespräch zwischen Chef und Azubi, in dem beide Seiten Ihre konstruktive Kritik zur Sprache bringen, kann die aufgebrachten Gemüter beruhigen und im besten Fall doch noch zum erfolgreichen Abschluss der Ausbildung führen.
Aufklärung von Konfliktsituationen
Mit dieser Thematik setzt sich der Arbeitskreis Qualität des Berufsbildungs-Ausschusses der IHK Schwaben intensiv auseinander. Viele Auszubildende fühlen sich im Konflikt mit ihrem Vorgesetzten allein gelassen. Bevor sie es zu einer Konfrontation mit dem Chef kommen lassen, geben sie eher klein bei. Über einen längeren Zeitraum stauen sich die Probleme innerlich auf und nicht selten eskaliert der Konflikt letztendlich. Das möchte der IHK-Ausschuss mit seiner neuen Aktion vermeiden: Ein Flyer soll Aufklärungs- und Präventivarbeit leisten. Denn „der Trend in der Ausbildung geht von der Quantität hin zur Qualität. Wir sind weniger auf der Suche nach freien Ausbildungsplätzen, sondern konzentrieren uns nun verstärkt darauf das Verhältnis Azubi und Ausbildungsbetrieb zu verbessern“, erklärt Jürgen Kerner, Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses und 1. Vorsitzender der IG-Metall Augsburg.
Ansprechpartner in der IHK Schwaben
Der neue Flyer gibt Auszubildenden und Ausbildern Leitregeln an die Hand, die zeigen, welche Anforderungen von beiden Seiten erfüllt werden müssen, um die Erwartungen des Anderen nicht zu enttäuschen. Außerdem nennt der Flyer Ansprechpartner, wie die Ausbildungsberater der IHK Schwaben, die im Notfall schlichtend eingreifen und zwischen Azubi und Arbeitgeber vermitteln können.
Betroffene erreichen
Mit der neuen Aktion möchte der Berufsbildungs-Ausschuss eine möglichst breite Masse an Betroffenen erreichen. Deshalb hat man sich für das Layout etwas Besonderes überlegt: Die Veranstaltung eines Schülerwettbewerbs. Gesucht wurde dabei der kreativste Entwurf unter den Azubis für Mediengestaltung Digital und Print der Berufsschule II. Aus einer Vielzahl eingegangener Vorschläge wählte eine Jury aus Mitgliedern des Berufsbildungsausschusses die drei kreativsten Köpfe aus.
Das Ergebnis:
1. Platz: Ramona Ranzinger Preis: 200,- Euro
2. Platz: Nicola Kunert Preis: 100,- Euro
3. Platz: Martina Stauderer Preis: 50,- Euro
Verteilt werden soll der Flyer im großen Stil an alle neuen Auszubildenden im September 2011. „Durch die Verteilung des Produktes direkt an die Auszubilden über die Berufsschulen kann der Flyer so gezielt platziert werden wie kaum ein anderes Werbemittel“, meint Martin Döring, stellv. Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses und Geschäftsführer der J.N. Eberle & Cie. GmbH, Augsburg.
Leitthema Fachkräftesicherung
Mit der Flyer-Aktion knüpft die IHK Schwaben auch an ihr großes Leitthema 2011, die Fachkräftesicherung, an. Die Devise lautet: Junge Menschen qualifizieren und die Mitarbeiter von morgen schon heute an das eigene Unternehmen binden. Dies bekräftigt auch Kaspar Fischer, der als Ausbildungsleiter im MAN Ausbildungszentrum genau weiß, was gute Ausbildung auch für den Wirtschaftsstandort bedeutet: „Die hohe Qualität der Ausbildung ist gelebte Fachkräftesicherung. Deshalb stehen Arbeitgeber wie auch die Arbeitnehmerseite geschlossen hinter dem neuen Produkt.“
Die IHK Schwaben dankt den Schülern der Berufsschule II für die ansprechenden Flyer-Entwürfe und gratuliert allen Gewinnern zu ihrem Erfolg.