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Das Unternehmen mit Hauptsitz in Bobingen bei Augsburg expandiert mit einem zweiten Produktionsstandort. Was Hufschmied Zerspannungssysteme in Sigmaringen herstellt und welche Eckdaten das neue Werk fasst.
Die Bobinger Hufschmied Zerspanungssysteme GmbH hat unweit ihrer Fertigung in Winterlingen einen zweiten Produktionsstandort in Sigmaringen eröffnet. Dafür wurde die Panzerhalle der ehemaligen Stauffenberg-Kaserne zu einer Fabrik umgebaut. Zunächst entstehen hier auf 450 Quadratmetern Zerspanungswerkzeuge, im Endausbau stehen 1.300 Quadratmeter Produktionsfläche zur Verfügung.
Das zweite Hufschmied Werk soll die Kapazitäten erweitern und neue Arbeitsplätze schaffen. Zudem werden in Sigmaringen Lean-, Kaizen- und Digitalisierungsprojekte realisiert, um eine materialflussorientierte Produktion mit automatisierten und autarken Fertigungseinheiten zu ermöglichen. Technisch herausstechen soll die hauseigene In-Line-Prozesskontrolle. Hufschmid habe eine Technologie damit entwickelt, welche die Produktion seiner Werkzeuge anhand des Körperschalls aus dem Bearbeitungsraum der Maschinen überwacht. Das selbstlernende System erkenne Abweichungen wie Materialfehler oder den Werkzeugverschleiß frühzeitig und verhindere so Ausschuss. Eine zusätzliche Maschinendatenerfassung optimiere zudem die Maschinenlaufzeiten.
„Wir verkaufen nicht nur werkstoffoptimierte Werkzeuge zum Beispiel für die Hartmetall-, Graphit-, Keramik- oder CFK/GFK-Zerspanung, sondern beraten unsere Kunden auch zur Prozessoptimierung. Das neue Werk hat es uns ermöglicht, von Beginn an alle Register in Sachen Optimierung auch für die eigene Produktion zu ziehen. Deswegen werden in Sigmaringen auch unsere neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschult“, erklärt Ralph Hufschmied, Geschäftsführer der Hufschmied Zerspanungssysteme GmbH.
In Sigmaringen sollen sowohl Katalogwerkzeuge als auch kundenspezifische Fräswerkzeuge für Kunden gefertigt werden. Diese sei mit besonderen Zerspanungsherausforderungen verknüpft. Dazu zählen unter anderem temperaturempfindliche Werkstoffe. Alle Hufschmied-Werkzeuge, die das neue Werk verlassen, sollen endmaßbeschriftet werden. Zudem seien diese durch einen Barcode für lückenloses digitales Werkzeugmanagement vorbereitet. Mit der Expansion geht das Unternehmen aus Bobingen weiter seinen Weg, der im Jahr 1991 begann. Hufschmied will damit seine Position als etablierter Systemlieferant für Werkzeugmaschinenhersteller festigen. Dieses Ziel soll auch durch die Beteiligung der BayBG erreicht werden.