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An der B17 ragte knapp 50 Jahre lang das Hochhaus der Software-Firma NCR in den Himmel. Brandschutzvorschriften und gesetzliche Vorgaben zwangen das Unternehmen dann aber zum Umzug. Das mehrstöckige Gebäude konnte danach nicht mehr als Büroeinheit genutzt werden. Weil die Sanierungskosten einem Neubau gleichkamen, folgte 2016 auf dem 31.000 Quadratmeter großen Areal der stockweise Abbau. Dort soll mit dem Dayton Park sechs Jahre später nun ein Arbeitszentrum der Moderne entstehen.
Hans-Joachim-Michel, Geschäftsführer des Augsburger Gewerbehofs, wollte auf der ungenutzten Fläche nicht „irgendein 0815-Gebäude aus dem Boden stampfen“. Für das Gelände sind daher nun mehrere Bürogebäude vorgesehen, die den aktuellen technischen Anforderungen gerecht werden sollen. Ergänzend komplettiere eine großzügige Parkanlage mit Grünflächen und Bäumen den Dayton Park. Die Namensfindung des Neubaus ergab sich durch die Lage am Dayton-Ring. Mit dem offiziellen Spatenstich will AGH nun die Bauarbeiten für ihr Großprojekt starten.
Oberbürgermeisterin Eva Weber wohnte dem Spatenstich im Nordwesten Augsburgs bei. Sie sei von Anfang an mit dabei gewesen, als noch überlegt wurde „was aus diesem Standort mal werden soll“. Das Projekt bezeichnet sie wegen der geplanten Coworking- und Veranstaltungsflächen für ihre Stadt als „zukunftsweisend“. Auch die unmittelbare Nähe zur Universitätsklinik ordnet Weber als „Mehwert“ des Dayton Park ein. Denn Unternehmen aus Medizin, Technik und IT könnten dort ihre neue Heimat finden. „Eine Stadt wie Augsburg muss sich stetig verändern und anpassen. Dafür benötigt es aber auch eine moderne Infrastruktur. Die Nutzung solcher Flächen ist somit essenziell, um ein moderner Standort zu bleiben“, erklärt die 45-Jährige.
Der Dayton Park soll die optimale Grundlage für die Arbeit von Wissenschaftlern und Fachkräften schaffen. Dafür seien die Büroräume lichtdurchflutet und Gemeinschaftsflächen zum gemeinsamen Austausch konzipiert worden. Zudem werde das Areal Outdoor-, Coworking- und Gestaltungsbereiche beinhalten. Für den ruhenden Verkehr seien zwei Tiefgaragen sowie E-Ladesäulen vorgesehen. Der Standort soll Arbeit, Erholung und Veranstaltungen an einem Ort vereinen. Im ersten Bauabschnitt entsteht nun anstelle des ehemaligen NCR-Hochhauses der Kern der Anlage.