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von Sandra Hinzmann, Online-Redaktion
Das „Hallo Werner!“ ist eine junge Hamburger Kiezkneipe im Herzen Augsburgs. Hier können die Gäste ein kühles Bier trinken, umgeben von Omas Wohnzimmereinrichtung oder an der typischen Kieztheke. Der Name ist für eine Bar ungewöhnlich, inspiriert wurde das Gründerteam vom Dokumentarfilm „Der Boxprinz“ von Gerd Kroske, der vom Boxer und Zuhälter Stefan Hentschel handelt. Der begrüßte dort seinen Freund mit „Hallo Werner!“.
Nach Anwohnerbeschwerden Neueröffnung für „Hallo Werner!“
Eine Zeit lang lief es für das „Hallo Werner“ nicht gut. Beschwerden von Anwohnern führten bis zur Schließung der Kneipe. Die Niederlage hinderte die Gründer Ralph, Matthias, Daniel und Atze aber nicht daran, an einem anderen Ort in der Augsburger Innenstadt weiter zu machen. Mit dem Zuspruch der Stammgäste und dem Wunsch, ein „echtes Original“ hinter der Theke zu werden, machte sich das Team rasch auf die Suche nach einem neuen Ort und begann ihr Konzept von vorne. Am 2. Oktober feierten die Gäste und das Team die Neueröffnung. Mit viel Schweiß, Tränen und Herzblut erfanden die Gründer ihre Hamburger Kiez-Kneipe komplett neu: Während das Oberdeck im Erdgeschoss wieder zum Trinken und Verweilen einlädt, kann sich der Gast Unterdeck im Tanzkeller bei wechselnden Musikangeboten tanzen.
„„Hallo Werner!“ ist ein Spaßkonzept“
Das Jurymitglied Radoslav Pavlov, Gastronomieberater und ehemaliger Chef des Münchner In-Clubs P1, berät und begleitet das Team als Mentor bei allen wichtigen Entscheidungen. Was macht „Hallo Werner!“ so besonders? „Hallo Werner ist ein Spaßkonzept. Das hat mich am meisten überzeugt. Endlich eine Bar, die nicht irgendeine Bar aus Berlin oder New York kopiert. Hier geht es um das Gasterlebnis“, so Pavlov. Der Gastro-Gründerpreis wurde in diesem Jahr erstmalig verliehen. Mehr als 200 Existenzgründer nahmen am Gründerwettbewerb für Gastronomen teil. Das Expertenteam der Jury wählte aus 25 Finalisten die fünf besten Gründungsideen, die mit Ideenreichtum, Innovation und Gründergeist überzeugten. Die fünf Gewinnerkonzepte könnten unterschiedlicher nicht sein und doch teilen sie alle eins: Kreativität und Unternehmertum.
Fernsehstar Christian Rach lobt das Konzept
Juror Christian Rach erläutert die wesentlichen Faktoren für ein erfolgreiches Gastronomiekonzept: „Ein gutes Konzept ist ein Drittel Tradition, ein Drittel neuartig und ein Drittel geklaut. Wenn man das beherzigt, kann nicht viel schief laufen. Und wenn man dann noch weiß, wie man das erste halbe Jahr in der Anlaufphase finanziell übersteht, dann ist man auf dem richtigen Weg.“ Der Gastro-Gründerpreis unterstützt junge Gastronomie-Gründer nicht nur mit Ruhm und Ehre, sondern auch monetär sowie mit einem ehrenamtlichen Mentorship von einem Branchenexperten. Der Mentor aus dem Kreis der Juroren steht den jungen Unternehmern tatkräftig mit Expertise zur Seite.
Gewinner erhalten Startpaket für den Einstieg in die Selbständigkeit
Die fünf Sieger erhalten jeweils ein Komplettpaket für Gastro-Gründer im Wert von je über 10.000 Euro. Dieses setzt sich zusammen aus 5.000 Euro Startkapital, Betreuung durch den eigenen Mentor, sowie Gründungsberatung durch die Steuerberatung für die Gastronomie ETL ADHOGA. Die Gewinner erhalten außerdem einen dreitägigem Barista-Kompakt-Kurs an der Berlin School of Coffee, sowie ein Kassensystem von orderbird inklusive iPad und Jahreslizenz. Zum Gewinnerpaket gehört außerdem ein Warengutschein des Getränkespezialisten IFBI über 1.000 Euro, sowie mediale Unterstützung.