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Zehn Arbeitsplätze und zwei Podcast-Studios sollen zukünftig Startups, Gründer und innovative Unternehmen nach Neusäß locken. Für Geschäftsführer Philipp Wegner sei die Büroteilung ein „Pilotprojekt“ mit dem Wunsch nach persönlichem Austausch. Dadurch strebe Go-Event! fortan „Synergien mit gegenseitigem Win-Win“ in seinem Siebzehnacht Gebäude an. Für ihn ist klar: „Wir brauchen grundsätzlich eine neue Arbeitswelt und dafür müssen wir bereit sein zu teilen. Bei uns haben wir dies bisher mit Meeting und Tagungsräumen getan. Jetzt wollen wir aber auch den Versuch starten uns mit den neuen Arbeitsplätzen fremden Leuten zu öffnen.“
Peter Wagner, Geschäftsführer von Wagner-Design, war für die Ausgestaltung des neuen Coworking Space für Go-Event! verantwortlich. Die Idee, Planung und Umsetzung des Büroraums erfolgte gänzlich unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit. So wurde die gemeinschaftliche Arbeitsfläche im Siebzehnacht-Gebäude als erste überhaupt, mit recyclebaren Büromöbeln ausgestattet. Tische und Regale bestehen vollständig aus Papier und sind dennoch stabil wie herkömmliche Einrichtungen. Dies ermögliche die Bauart der dafür verwendeten Hohlkammerplatten. „Innerhalb dieser befinden sich Waben, die ähnlich wie in einem Bienenstock funktionieren. Sie sorgen für die Stabilität und sparen Material im Volumen ein“, erklärt Wagner.
Somit widmet sich Go-Event! mit seinem Coworking Space auch der Ressourcenschonung. Denn die Kartonplatten können wiederverwendet und in den Materialkreislauf zurückgeführt werden. Selbst die zur Montage verwendeten Aluminiumprofile sind recyclebar. Neben dem Teilen von Arbeitsflächen leistet das Unternehmen mit seinem Büro so einen weiteren Beitrag zur Bewältigung von gegenwärtigen Herausforderungen. Doch warum ist das Konzept trotz seiner Vorteile noch eine Seltenheit in der Arbeitswelt? „Ich glaube es ist die Angst davor zu Teilen. Aber auch die Sorge, dass sich jemand etwas abschaut“, vermutet Philipp Wegner. Er lädt daher Skeptiker ein, die neue Form des Arbeitens in Neusäß zu testen.