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Dr. Bernhard Hock im Interview: Deshalb kam er zur rt1.media group
Start in Augsburg

Dr. Bernhard Hock im Interview: Deshalb kam er zur rt1.media group

Dr. Bernhrad Hock, Geschäftsführer der rt1.media group. Foto: Schwäbisch Media

Erst kürzlich hat Dr. Bernhard Hock seine neue Position als Geschäftsführer der rt1.media group in Augsburg angetreten. Wir haben ihn gefragt, was ihn an der Stelle gereizt hat und was er mit der Gruppe vorhat.

B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Herr Dr. Hock, was hat Sie von Schwäbisch Media zur rt1.media group gezogen?

Dr. Bernhard Hock: Das beeindruckende Wachstum der rt1.media group habe ich schon seit längerem aus dem Nachbarbundesland Baden-Württemberg beobachtet. Schließlich  ist man gemeinsam Mitgesellschafter bei Radio Seefunk und Regio TV Schwaben. Die Gelegenheit zur Übernahme der Geschäftsführung bei einer derartig bedeutenden und breit aufgestellten Rundfunkgruppe bietet sich nicht oft. Ich freue ich mich deshalb,  meine Erfahrung als CFO von Schwäbisch Media, als langjähriger Geschäftsführer von Radio 7 und auch in der Fernsehproduktion einbringen zu können.

Wie war Ihr Start in Augsburg?

Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Ich fand ein professionell in klar definierten Prozessen arbeitendes Team vor. Es braucht naturgemäß etwas Zeit, um alle relevanten Player bei den operativen Einheiten wie auch bei der Vielzahl von Beteiligungen kennen zu lernen. Jedenfalls ging es gleich unter Volldampf richtig los!

Was sind Ihre Aufgaben in der neuen Position?

Bezogen auf die drei Geschäftsbereiche der rt1.media group ergeben sich höchst unterschiedliche Aufgabenfelder. Bei den Mehrheitsbeteiligungen im Rundfunkbereich geht es um die operative Geschäftsführung. Bei den zahlreichen Beteiligungen im bayerischen Hörfunk geht es um die Wahrnehmung der Gesellschafterfunktion und die Begleitung und Unterstützung der jeweiligen Geschäftsführung. Und im Bereich TV-Produktion sind aktuell Weichenstellungen für die Zukunft zu treffen. Hier handelt es sich um ein sehr wettbewerbsintensives und investitionsintensives Geschäft.

Wie hilft Ihnen Ihr Steuerberatertitel in Ihrer Tätigkeit als Geschäftsführer?

Dass ich mal das Steuerberaterexamen bestanden habe, ergänzt lediglich meine kaufmännische Ausbildung. In der Praxis spielt das kaum noch eine Rolle. Überdies veraltet das Detailwissen in diesem Bereich auch ziemlich schnell.

Was wollen Sie persönlich als neuer Geschäftsführer der rt1.media group erreichen?

Man könnte es auf den Nenner bringen: das Erreichte erhalten und ausbauen. Die Gruppe hat in den vergangenen Jahren ein beeindruckendes Wachstum hingelegt. Dieses Niveau muss man erst mal halten angesichts der Veränderungen im Mediennutzungsverhalten und dem immer schärferen Wettbewerb. Was den Ausbau angeht, so lautet der Auftrag: Chancen erkennen und nutzen.

Was begeistert Sie an der Medienbranche am meisten?

Das Produkt und die Menschen, die es herstellen und vermarkten. In welcher anderen Branche schafft man es, so viele Menschen zu bewegen?

Welche Trends beschäftigen die Radio- und Fernseh-Branche derzeit am meisten?

Die Veränderungen im Mediennutzungsverhalten hin zu sozialen Medien und der nichtlinearen Nutzung von Bewegtbild.

Die Marktmacht der großen sozialen Netzwerke, sowie die zunehmende Bedeutung von (Nutzer-) Daten für die Vermarktung. Und damit einhergehend der immer stärkere Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Rezipienten.

Wie stehen Sie zu Podcasts: Ein Gewinn oder eine Bedrohung für das Radio?

Podcasts sind gerade total angesagt. Ebenso angesagt ist gerade das Thema Audio. Genau das ist unser Kerngeschäft. Von daher sehen wir darin natürlich eine tolle Chance mit unseren Hörern in Kontakt zu treten. Mit „Feuer & Flamme“ haben wir bereits den ersten, sehr erfolgreichen Piloten eines Podcasts im Markt. In dem thematisiert RT1-Moderator und Stadionsprecher Rolf Störmann den FC Augsburg. Und das in einer Ausführlichkeit, die im Radio gar nicht möglich wäre. Dieses Beispiel zeigt deutlich, dass im Thema Podcast für uns Radiosender großes Potential steckt.

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