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Der außergewöhnliche Unternehmer Jürgen Wowra
PARANET - Deutschland

Der außergewöhnliche Unternehmer Jürgen Wowra

Jürgen Wowra verbindet Menschlichkeit mit unternehmerischem Erfolg seit 30 Jahren, Foto: privat
Jürgen Wowra verbindet Menschlichkeit mit unternehmerischem Erfolg seit 30 Jahren, Foto: privat

Jürgen Wowra bringt Menschlichkeit in Einklang mit unternehmerischem Erfolg und das tut er bereits seit 30 Jahren. Der außergewöhnliche Unternehmer ist Bauträger, Sanierer und Chef in der Industrie und ganz nebenbei rettet er auch noch Arbeitsplätze. Er scheute sich nicht davor, in ein Unternehmen, das dem Untergang geweiht ist, zu investieren und er hatte Erfolg.

In den Medien liest und hört man immer wieder über Personen in Politik und Wirtschaft, die egoistisch und rücksichtslos nach Macht und Geld streben. Man mag vielen angestellten Managern vorwerfen können, dass die hauptsächlich auf höchstmögliche Gewinne zum Wohle der Aktionäre und der eigenen Vergütung setzen. Dazu ist manchem Unternehmer jedes Mittel recht, auch wenn Mitarbeiter entlassen werden müssen. Doch nicht bei jedem Unternehmer geht der Profit über alles.

Die Macht der Unternehmer nimmt zu

Spätestens mit Beginn der Industrialisierung rückte die Notwendigkeit menschlicher Arbeitsleistung zunehmend in den Hintergrund und die Macht der Unternehmer gegenüber den Arbeitnehmern nahm zu. Auch wenn sich diese Entwicklung im Laufe der Jahre durch die gewerkschaftliche Arbeitnehmervertretung etwas abgeschwächt werden konnte, hat sich dennoch Nichts geändert. Unternehmer, Manager und großen Aktionäre haben die Macht.

Arbeitsplätze müssen nicht vernichtet werden

Gerät ein Unternehmen heute in Schwierigkeiten, dann werden Arbeitsplätze reduziert. Dabei spielt es keine Rolle ob es vom gleichen Unternehmer weitergeführt oder verkauft wird. Dass dies nicht so sein muss, hat der Augsburger Unternehmer Jürgen Wowra seit nunmehr 30 Jahren unter Beweis gestellt.

Früh übt sich, wer ein Unternehmer werden will

Bereits mit 19 Jahren realisierte er 1982 als Unternehmer sein erstes Bauprojekt. Dies schloss Wowra innerhalb weniger Monate mit gutem Gewinn ab. Diese Tätigkeit setzte Jürgen Wowra auch während seiner beruflichen Ausbildungszeit und einer darauf folgenden einjährigen praktischen Tätigkeit als Geschäftsleitungsassistent eines namhaften Großunternehmens fort. Danach wurde er Kompetenzträger im Bereich der Denkmalschutzsanierung.

Ausgebildet zum hochqualifizierten Experten

Unmittelbar nach der deutschen Wiedervereinigung erschloss auch er sich den Markt in den neuen Bundesländern. Wowra übernahm hunderte gewerblicher und technischer Mitarbeiter eines ehemaligen Baukombinats, die er in einer speziellen Aus- und Fortbildung auf seinen Baustellen zu hochqualifizierten Experten für Bausanierung nach westlichen Standards machte.

Jürgen Wowra beteiligt sich an insolventem Unternehmen

Dass das Streben nach Gewinn und Menschlichkeit einander nicht ausschließen, hat Wowra nicht nur im Baubereich unter Beweis gestellt. Parallel zu seinen Bautätigkeiten hat Wowra seit über 12 Jahren sein ganz persönliches Verantwortungsbewusstsein für den Erhalt und die Neuschaffung von Arbeitsplätzen zur Geltung gebracht. Er beteiligte sich im Jahr 2000 mit nicht unerheblichen finanziellen Mitteln an der Firma Seil-Baur GmbH, einem Augsburger Traditionsunternehmen, das sich in Schwierigkeiten befand. Wowra bewahrte das Unternehmen vor der Insolvenz und rettete viele Arbeitsplätze.

Der Dank ist groß

Als sich im Jahr 2007 abzeichnete, dass die Firma Seil-Baur auf dem bisherigen Weg nicht zum angestrebten Erfolg findet, handelte Wowra und entlässt nicht Mitarbeiter sondern die Geschäftsführung. Letztendlich führte er das Unternehmen zum Erfolg. Im Jahre 2011 verkauft er das Unternehmen. Bereits im Jahre 2003 bedankt sich die Hausbank der Firma Seil-Baur bei Jürgen Wowra dafür, dass er „durch sein starkes persönliches und finanzielles Engagement die Insolvenz abgewendet hat“. Und im März 2011 erhält er noch ein ganz besonderes Schreiben: Im Namen der gesamten Belegschaft bedankt sich der Betriebsrat dafür, „dass Sie unser Unternehmen...vom Jahr 2000 bis 2011 äußerst verantwortungsbewusst saniert und geführt haben“.

Aus Eins mach Zwei

Im Jahr 2011 verkaufte Wowra die Seil-Baur GmbH, behielt aber die Abteilung PARANET und gliederte sie in die PARANET - Deutschland als eigenständige Unternehmung aus. Die geschützte Marke PARANET steht für Drahtseil gestützte Traglufthallen, die seit 1993 im Hause Seil-Baur entwickelt wurden. Zu ihren Kunden zählen Unternehmen wie Siemens, Adidas, Sport Scheck und Kommunen.