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von Sandra Hinzmann, Online-Redaktion
Am 14. August 2014 gab das Augsburger Amtsgericht die Insolvenzbeantragung der Augsburger Unternehmensberatung Cost Xpert AG bekannt. Nach den letzten Ereignissen bei der Unternehmensberatung kommt der Insolvenzantrag überraschend. Denn erst im Juni kündigte das Unternehmen einen Führungswechsel und umfangreiche Restrukturierungspläne an. Wieso jetzt doch Insolvenz beantragt wurde, ist bislang noch unklar. Die Verantwortlichen der Cost Xpert AG stehen für keinerlei Fragen zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung. Das Aktenzeichen IN 971/17 beim Amtsgericht Augsburg, gibt nur wenig Auskunft über den Insolvenzantrag. Eine Insolvenz mit Eigenverwaltung ist nicht vermerkt. Als vorläufiger Insolvenzverwalter ist Dr. Paul Abel eingetragen.
Führungswechsel bei der Cost Xpert AG
Erst im Juni fand ein Führungswechsel bei der Unternehmensberatung aus Gersthofen statt. Patricia Burkert-Espich zur Vorstandsvorsitzenden einberufen. Die bis dato Marketing-Managerin des Unternehmens löste damit Unternehmensgründer Joachim Gielnik ab, der sich künftig auf die Entwicklung innovativer und effizienzsteigernder Projekte spezialisiert.
Restrukturierungspläne sollten Unternehmen nach vorne bringen
Schon kurz nach dem Wechsel in der Führungsebene stand der Augsburger Unternehmensberatung eine umfangreiche Restrukturierung bevor. Damit sollte die Innovationskraft, Wirtschaftlichkeit, Wertbeitrag und der Kundennutzen des Unternehmens langfristig gesichert werden. In der Restrukturierung war eine übersichtlichere Ressortaufteilung im Vorstand vorgesehen. Aber auch im Personal und in der Unternehmensorganisationen sollten Veränderungen vorgenommen werden.
Zukunftspläne vorerst auf Eis gelegt?
Verantwortlich für die Restrukturierungsmaßnahmen war Patricia Burkert-Espich, neue Vorstandsvorsitzende bei Cost Xpert. Burkert-Espich wollte damit eine Verbesserung der Kostenstruktur sowie ein nachhaltig skalierendes Geschäftsmodell durch Kundennähe und Kundennutzen durchsetzen. „Für unsere Klienten hat zunehmend die frühe Projektphase, in der Ideen und Visionen erstmals konkret werden, höchste Priorität. Hier wird der Grundstein für Erfolg oder Misserfolg des Gesamtvorhabens gelegt“, so Burkert-Espich nach ihrer Ernennung zur Vorstandsvorsitzenden. Ob die Pläne der Restrukturierung nach dem Insolvenzantrag so weitergeführt werden, ist vorläufig erst einmal ungewiss. B4B SCHWABEN hält Sie auf dem Laufenden.
