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Weltweit exportiert die Augsburger Hosokawa Alpine AG ihre Maschinen und Anlagen der mechanischen Verfahrens-Technik. „Unsere Produkte sind nicht nur „Designed in Germany“, sie sind „Made in Germany““, stellt Peter Krieg, Vorstands-Vorsitzender der Hosokawa Alpine AG, fest. Etwa 120 Millionen Euro Jahresumsatz erwirtschaften die rund 570 Mitarbeiter der Hosokawa Alpine AG. Sie sind gleichzeitig das wichtigste Kapital der Firma. Jeder zehnte Mitarbeiter ist ein Auszubildender, viele der derzeit angestellten Ingenieure und Techniker waren oder sind Paten für Studierende der Hochschule Augsburg. Die Studierenden helfen mit, die Wünsche der Kunden zu erfüllen und technische Herausforderungen zu meistern.
Ein Beitrag zur Erhöhung der Wettbewerbs-Fähigkeit der Hosokawa Alpine AG
Christian Heider ist heute selbst Mitarbeiter der Hosokawa Alpine AG. Bis vor wenigen Monaten war er noch Diplomand von Professor Martin Bayer an der Fakultät für Elektro-Technik der Hochschule Augsburg. Ihm ist der Wissenstransfer zwischen Hochschule und Wirtschaft bei der Hosokawa Alpine AG konkret gelungen. Seine Aufgabe lautete: Optimierung der Mess- und Steuerungs-Technik einer Sichtermühle. „Mit Mühlenromantik à la Wilhelm Busch hat eine Sichtermühle wenig zu tun“, stellte IHK- Vizepräsident und Regionalvorsitzender Augsburg-Stadt Ernst Holme fest. Heider hat den Preis der Schwäbischen Wirtschaft, dass er eine hochsensible Anlage so optimiert hat, dass sie die internationale Wettbewerbs-Fähigkeit der Hosokawa Alpine AG verbessert hat. Der Preis der Schwäbischen Wirtschaft wird seit 22 Jahren von der IHK Schwaben vergeben und ist mit 3.000 Euro dotiert.
„Vorbild für andere“
Holme von der IHK Schwaben: „Die Wettbewerbs-Fähigkeit des Produktions-Standorts Augsburg liegt in der innovativen Qualität unserer in der Region entwickelten Produkte. Von modernen Computer-Systemen gesteuerte und überwachte Anlagen wie zum Beispiel eine Sichtermühle, sogenannte embedded systems, spielen dabei eine immer größere Rolle. Christian Heiders Diplomarbeit zeigt, dass es sich bei der angewandten Forschung nicht um theoretische Visionen, sondern um ganz konkrete Ergebnisse handelt, die Vorbild für andere sein können und sollen.“
„Hochschule und Unternehmen profitieren jeweils vom Wissen des Anderen“
Professor Martin Bayer und Michael Fischer, Leiter Personalwesen der Hosokawa Alpine AG, waren sich darin einig, dass es sich bei Heiders Sichtermühle nicht um einen Einzelfall, sondern um das Ergebnis einer über Jahre hinweg erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Augsburg und Hosokawa Alpine AG handelt. Während Fischer der Hochschule Augsburg für deren Bereitschaft dankte, Themenvorschläge der Unternehmen offen zu begegnen, lobte Bayer das positive Feedback, das seine Studierenden aus den Betrieben mit an den Campus zurückbringen. „Während wir an der Hochschule den Studierenden meist nur ihre Fehler vorhalten, erleben sie in ihrem Praxissemester ganz konkret was sie können. Hinzu kommt, dass der Technologie-Transfer in beide Richtungen geht. Hochschule und Unternehmen profitieren gleichermaßen vom Wissen des Anderen“, berichtet Bayer aus seiner Erfahrung. Der Preis der Schwäbischen Wirtschaft 2011 ist nicht nur ein Preis für Heider, er ist ein Preis für das gute Miteinander zwischen der Hochschule Augsburg, den Unternehmen in der Region und der IHK Schwaben.
Weitere Informationen unter www.schwaben.ihk.de