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Als „Pionier für mehr Nachhaltigkeit“ hat die Spedition Ansorge aus Biessenhofen den erstmals verliehenen „Bayerischen Staatspreis Transport und Logistik“ erhalten. Bei der Verleihung am Donnerstagabend in Augsburg lobte Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter die „herausragende und außergewöhnliche“ Leistung des Unternehmens. „Unsere Preisträger zeigen auf beste Art, wie zukunftsfähig das Transport- und Logistikgewerbe ist.“
Ansorge gilt innerhalb der Branche als Vordenker und Motor beim Einsatz von schweren Nutzfahrzeugen mit E-Mobilität. Auf die erstmals 2014 präsentierte Vision für eine entsprechende Strategie folgte vier Jahre später ein erster Prototyp. Den hatte das mittelständische Logistikunternehmen genau auf seine eigenen Bedürfnisse konzipiert und dann zusammen mit MAN entwickelt. Seite 2023 hat Ansorge zehn E-Lkw als Sattelzüge im Einsatz und für deren Betrieb eine eigene Infrastruktur zum Erzeugen und Speichern von Strom sowie für das Laden der Fahrzeuge entwickelt. Sowohl die Transporte wie der eigenerzeugte Grüne Strom tragen wirksam zur Reduktion von CO2-Emissionen bei, wie die Jury hervorhob, die das ganzheitliche Konzept und den Vorbildcharakter der Unterallgäuer unter dem Aspekt „Transformation und Zukunft" als beispielhaft bewerteten.
Weitere Staatspreise gingen an die Mittenwalder „Unternehmerin aus Leidenschaft“ Katrin Eissler, den Innovations-Pionier Johann Dettendorfer Spedition aus Nußdorf am Inn sowie für das umfassende gesellschaftliche und soziale Engagement an die Eberl-Gruppe in Nußdorf bei Traunstein. Die Auswahl der Preisträger traf ein Gutachtergremium um Dr. Rudolf Aunkofer, Koordinator der Logistik Initiative Bayern. Er sagte mit Blick auf Arbeitgeberattraktivität und Fachkräfte: „In dieser hoch-innovativen Branche finden sich viele Unternehmerinnen und Unternehmer, denen die Anliegen ihrer Mitarbeiter wirklich wichtig sind. Es freut uns besonders, dass mit dem Staatspreis ein starkes wie sichtbares Zeichen für die Attraktivität der Branche gesetzt wird.“
„Ohne die Transport- und Logistikbranche wären die Supermarktregale leer, kämen keine Internetbestellungen bei den Menschen an und keine Steine für neue Häuser“, machte Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter bei der Übergabe im Kleinen Goldenen Saal in Augsburg deutlich. „Es handelt sich um eine Schlüsselbranche. Sie stellt die Grundversorgung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Unternehmen im Freistaat Bayern sicher. Ohne ihren Einsatz wären die Supermärkte leer, die Industrie könnte nicht produzieren und weder Busse noch Bahnen würden fahren.“