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Auf dem diesjährigen Programm der „9. Bayerischen Wassertage“ stehen Themen wie Hygiene bei der Trinkwasserversorgung, Hochwasserschutz und Emissions-Richtlinien. Damit zeigt es sich erneut breit gefächert und vielfältig. „Wir müssen das Thema Wasserpolitik alle im Auge haben. Das Thema geht uns alle etwas an“, betont Dr. Richard Fackler, Vizepräsident des Bayerischen Landesamtes für Umwelt. Und darin sind sich die Teilnehmer auch einig.
Vielfältiges Themenspektrum bei den Wassertagen
Der erste Tag des Kongresses behandelt die Themen Wasserrecht und geht dann verstärkt auf Hygiene in der Trinkwasserversorgung ein. Dabei referiert beispielsweise Dr. Katharina Mohr von der IHK Berlin und informiert die Gäste über aktuelle Entwicklungen des Wasserrechts in der EU und auf Bundesebene. Im Anschluss spricht Dr. Kurt Müller vom Bayerischen Landesamt für Umwelt über Industrieemissions-Richtlinien und Abwasserverordnungen. Zum Abschluss jedes Themenblocks finden Diskussionen zu kontroversen Schlagworten statt. Dabei hoffen die Verantwortlichen auf einen angeregten Meinungsaustausch. Zum Schwerpunkt „Hygiene in der Trinkwasserversorgung“ referieren am Nachmittag Dr. Stefanie Huber vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit sowie Dr. Gerhard Scheller von der Labor Dr. Scheller GmbH in Augsburg. Außerdem wird die Instandhaltung von Trinkwasser-Installationen und deren Gefährdungsanalyse genauer ins Auge genommen. Dafür werden Franz-Josef Heinrichs der Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH und Werner Gross vom TÜV SÜD Industrie Service sprechen. Am zweiten Tag wird den Teilnehmern Hochwasserschutz und Risikomanagement näher gebracht.
Ausstellung der Leitprojekte 2012
Neben den Vortragsreihen befinden sich im Foyer des Landesamt für Umwelt Aussteller, die zu angesprochenen Themen Informationsmaterial bereithalten. Auch hier können sich die Teilnehmer nochmals genauer mit Schwerpunktthemen auseinandersetzen. Ausgestellt sind dort auch die Leitprojekte des Kompetenzzentrums Umwelt. Leitprojekte sind Verfahren, Produkte und Dienstleistungen, außerdem Anlagen, Konzepte oder Entwicklungen, die besonders Umweltkompetenz demonstrieren. Zudem berücksichtigen sie in spezieller Weise marktwirtschaftliche Ziele und werden durch die Institutionen des Fördervereins unterstützt. Im Jahr 2012 zählte beispielsweise das Augsburger Passivhaus-Zentrum oder die Allgäuer Moorallianz zu den Projekten.
KUMAS als starker Verbund
Die Bayerischen Wassertage stellen eine Initiative von KUMAS dar, dem Kompetenzzentrum Umwelt e.V. Dieser veranstaltet nun schon zum 9. Mal in Folge im Landesamt für Umwelt den zweitägigen Workshop. Der Kongress wird in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern, der Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH, HPC AG und dem der MVV Enamic IGS Gersthofen GmbH realisiert. KUMAS wurde 1998 gegründet und setzt sich aus 200 Partnern zusammen. Diese Mitglieder stammen aus Wirtschaft Politik, Verwaltung, Wissenschaft sowie Forschung, Lehre und Bildung. KUMAS hat sich zum Ziel gesetzt, die Umwelt-, Lebens- und Arbeitsplatzqualität sowie die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit in Bayern nachhaltig zu verbessern.