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72 schwächere Jugendliche starten Ausbildung
bayme vbm

72 schwächere Jugendliche starten Ausbildung

Das Modellprojekt „power (me)“ kann auf ein erfolgreiches erstes Jahr zurückblicken. Insgesamt 72 schwächere Jugendliche haben ihre Chance ergriffen und im Rahmen des Projekts eine Ausbildung in der M+E Industrie gestartet.

„72 Jugendliche können stolz auf sich sein. Sie haben ihre Chance im Rahmen des Modellprojekts ‚power(me)’ ergriffen und einen Ausbildungsplatz in der Metall- und Elektroindustrie bekommen. Das zeigt: Gezielte Förderung und passgenaue Maßnahmen führen zum Erfolg“, zog Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm eine positive Bilanz über das erste Jahr des Projekts. „power (me)“ ist ein Projekt, welches vorerst auf 4 Jahre angelegt ist. Insgesamt sollen 175 leistungsschwächere Jugendliche mit Hilfe von „power (me)“ einen Ausbildungsplatz in der M+E-Industrie finden.

Die Jugendlichen brauchen Unterstützung

Seit dem Projektstart von „power (me)“ vor einem Jahr haben bereits 430 Jungen und Mädchen im Alter von 14 bis 18 Jahren in den Modellregionen Augsburg, Coburg, Landshut, München, Nürnberg, Regensburg und Schweinfurt das speziell für  „power (me)“ entwickelte Kompetenzfeststellungsverfahren durchlaufen. „Vor dem Hintergrund des bereits spürbaren Fachkräftemangels und der demografischen Entwicklung müssen wir uns vor allem um jene Jugendlichen kümmern, die Unterstützung beim Wechsel von der Schule in die Ausbildung brauchen. Wir können es uns nicht mehr leisten, Jugendliche nicht entsprechend ihren Fähigkeiten zu fördern. Laut vbw Studie ‚Arbeitslandschaft 2030’ werden bis 2015 in Bayern rund eine halbe Million Fachkräfte fehlen“, so Brossardt.

In fünf Schritten zum Ziel: Fachkräftesicherung

Um die bayerischen Unternehmen bei der Fachkräftesicherung zu unterstützen, haben bayme vbm und die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. vor einem Jahr die Initiative „Wir für Bayern – Aktionsprogramm Fachkräftesicherung“ gestartet. Brossardt. „Wir haben hierfür fünf Handlungsfelder definiert. Der erste Punkt ist eine bessere Qualifizierung und schnellere Vermittlung, um die Beschäftigungschancen von Arbeitslosen und von Arbeitslosigkeit bedrohten Menschen zu verbessern. Das zweite Handlungsfeld ist die Erhöhung der Erwerbsbeteiligung insgesamt, vor allem von Frauen. Drittens müssen wir die Wochen- und Lebensarbeitszeit verlängern. Viertens brauchen wir eine breit angelegte Bildungsoffensive. Dazu gehört auch das Projekt ‚power(me)’. Fünftens müssen wir gezielt die Zuwanderung aus dem Ausland gestalten.“