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Der Vorteil dieser regenerativen Wärmeversorgung ist, dass nicht viele Einzelgebäudezentrale umgerüstet werden, sondern eine zentrale und einheitliche Umrüstung ausreicht. In einem ersten Schritt möchten die Stadtwerke den Wärmebedarf im Industriegebiet von Derching ermitteln. Dafür wurde eine Umfrage gestartet, um eine möglichst präzise Aussage über den Wärmebedarf zu erfassen und die Bereitschaft bei den Gewerbetreibenden abzufragen, sich einem solchen Netz anzuschließen.
Voraussetzung für den Aufbau einer Nahwärmeversorgung ist eine ausreichende Nachfrage. Dafür werden die Anlieger gebeten, sich bei der Umfrage der SWA und der Stadt Friedberg zu beteiligen. Bürgermeister Eichmann erklärt dazu: „Ich freue mich, dass wir mit der SWA einen Partner haben, mit dem eine Nahwärme bei ausreichender Nachfrage innerhalb kurzer Zeit aufgebaut werden kann. Zusammen mit dem existierenden Wärmenetz im Oberdorf wäre Derching damit vollständig wärmeversorgt.“.
Bereits im vergangenen Jahr sei der Beschluss von Seiten der Stadt Friedberg gefallen, gemeinsam mit den SWA die Umsetzung eines Nahwärmekonzepts für Derching einzuleiten. Die Idee ist, dass das Gewerbegebiet und die Wohnbereiche durch eine Wärmeleitung von der Müllverbrennungsanlage AVA über das Biomassenheizkraftwerk Lechhausen und die Erschließung gewerblicher Abwärme im Gewerbegebiet versorgt werden kann. Innerhalb weniger Jahre kann eine Wärmeversorgung aus erneuerbaren Energien und Abwärme aufgebaut werden, die den Anforderungen aus dem Gebäudeenergiegesetz entspricht und die Voraussetzungen für staatliche Förderprogramme erfüllt.
Das neue Nahwärmeversorgung soll in mehreren Abschnitten umgesetzt werden. Zunächst soll das Industrie- und Gewerbegebiet angeschlossen werden, bevor in zwei weiteren Abschnitten die Wohngebiete folgen. Die Stadt Friedberg ist erfreut darüber gemeinsam mit den SWA einen verlässlichen Partner gefunden zu haben. Dadurch kann ein solchen Projekt mit ausreichender Kostentransparenz und Versorgungssicherheit dauerhaft betrieben werden.