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Zukunft gesichert: Landkreis investiert 2,45 Millionen in Allgäu Airport
Allgäu Airport GmbH & Co KG

Zukunft gesichert: Landkreis investiert 2,45 Millionen in Allgäu Airport

Allgäu Airport fliegt nun auch nach Tuzla. Foto: Allgäu Airport
Allgäu Airport fliegt nun auch nach Tuzla. Foto: Allgäu Airport

Der Landkreis Unterallgäu investiert 2,45 Millionen Euro in die Zukunftssicherung der Tourismusbranche in der Region. Das Geld wird für den Kauf von Grundstücken auf dem Areal des Allgäu Airports verwendet. Damit setzt der Landkreis ein wichtiges Signal für die Sicherung des Allgäu Airports. Dieser verbindet die beliebten Urlaubsregionen Allgäu und Bayerisch Schwaben mit Rest-Deutschland und der Welt.

von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion

Mit 2,45 Millionen Euro unterstützt der Landkreis Unterallgäu den Allgäu Airport. Dafür sprach sich nun der Kreistag mehrheitlich aus. Dieser investiert damit in die Zukunftssicherung des Unternehmens. Auch Landrat Hans-Joachim Weirather nennt diese Entscheidung „einen wertvollen Beitrag“ der zur positiven Gesamtentwicklung des Areals beiträgt. Die geplante Investition von 2,45 Millionen ergibt sich aus dem Erwerb einer Erschließungsstraße, den das Unterallgäu und die Stadt Memmingen gemeinsam tätigen, und dem Erwerb von Grundstücken auf dem Areal des Allgäu Airports..

Tourismusverband bewertet diesen Schritt als Signal für die Zukunftssicherung

„Wir begrüßen diese Entscheidung und die damit eingeleitete positive Entwicklung für den Allgäu Airport ausdrücklich“, äußert sich auch Klaus Holetschek, MdL und Vorsitzender des Tourismusverbands Allgäu/Bayerisch-Schwaben, dazu erfreut. Dieser Schritt wird dort als wichtiges Signal zur Zukunftssicherung des Allgäu Airports bewertet. „Für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit brauchen wir den Allgäu Airport, vor allem auch mit innerdeutschen Flugverbindungen“, so Holetschek weiter. Sowohl das Allgäu wie auch Bayerisch-Schwaben sind durch den Allgäu Airport mit dem Rest Deutschlands und vielen Zielen außerhalb der Bundesrepublik verbunden.

Neu geordnete Eigentumsverhältnisse beim Allgäu Airport geplant

Dieser Schritt kommt gerade zum richtigen Zeitpunkt – sowohl für die anderen Allgäuer Landkreise und Städte, die sich ebenfalls an der Gesellschaft beteiligen sollen, wie auch für den Freistaat Bayern. Letzterer knüpfe eine weitere finanzielle Unterstützung des Flughafens an ein Engagement der Gebietskörperschaften und habe dem Landrat zu folge „eine substantielle finanzielle Beteiligung des Freistaats in Aussicht gestellt“. Geplant ist, die Eigentumsverhältnisse neu zu ordnen. Dadurch soll das Konversionsgelände weiter entwickelt und zusätzliches Gewerbe angesiedelt werden können. Das entsprechende Konzept wurde vom ehemaligen Oberallgäuer Landrat Gebhard Kaiser erarbeitet. Dieser ist für den Allgäu Airport als Koordinator tätig. Durch die Veräußerung von Fläche, soll der Allgäu Airport Kapital erhalten.

8,2 Millionen von Städten und Landkreisen für Allgäu Airport geplant

In drei Teilgesellschaften soll künftig Flugbetrieb, Fläche und Infrastruktur für den Flugbetrieb und Liegenschaften außerhalb des Flugbetriebs getrennt behandelt werden. Vorgesehen ist, dass sich die Städte und Landkreise mit insgesamt 8,2 Millionen Euro beteiligen. Weirather betonte, den kommunalen Investitionen stünden reelle Werte gegenüber.

Tuzla seit 26. Juni neues Ost-Europa Ziel

Der Allgäu Airport ist desweiteren mit dem Ausbau seines Flugplanes beschäftigt. Neben Köln bietet der Winterflugplan 2015/16 vom Allgäu Airport noch weitere interessante Ziele. Auch die Reiseziele in Ost-Europa gewinnen auf dem Flugplan des Allgäu Airport immer mehr an Bedeutung. Seit dem 26. Juni fliegt Wizz Air nun zwei Mal pro Woche nach Tuzla, der drittgrößten Stadt der Föderation Bosnien und Herzegowina. „Wir bieten damit eine neue Verbindung, die gerade für Besuche von Freunden und Verwandten sowie von Geschäftsreisenden nachgefragt wird“, betonte Allgäu Airport Vertriebsleiter Marcel Schütz beim Premierenflug vergangenen Freitag.