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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm und die Bundesagentur für Arbeit (BA) ziehen positive Bilanz: Bei der Abschlussveranstaltung ihres gemeinsamen Projekts Girls‘ Day Akademie Schwaben zeigten sich beide sehr zufrieden. Dem Ziel, mehr Mädchen und Frauen in die Branche zu ziehen, konnten sie durch diese Initiative einen Schritt näher kommen.
bayme vbm ist von der Girls‘ Day Akademie Schwaben überzeugt
„Derzeit sind rund 20 Prozent der Beschäftigten in der bayerischen Metall- und Elektro-Industrie weiblich. Wir wollen, dass noch mehr Frauen den Weg in technische Berufe und damit in die bayerischen M+E Unternehmen finden. Die Girls' Day Akademie ist deshalb eine gute Initiative, um die Technikbegeisterung bei Mädchen schon in jungen Jahren zu wecken“, erklärte Dr. Christof Prechtl, Geschäftsführer Abteilung Bildung bayme vbm.
Mädchen lernen traditionsferne Berufe kennen
Erwin Siebert, stellvertretender Leiter des Bereichs „Markt und Integration Jugendliche“ der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit, ergänzte: „Immer mehr Mädchen erreichen einen guten mittleren Schulabschluss beziehungsweise die Fachhochschulreife. Dies ist aber in ihrem Berufswahlverhalten häufig nicht erkennbar. Oft geprägt von den Erfahrungen und Vorstellungen der Eltern, entscheiden sie sich traditionsgemäß für kaufmännische Berufe oder Berufe im Bereich Handel und Dienstleistung. Hier setzen wir mit der Girl´s Day Akademie an. Wir bieten den Mädchen konkrete Erfahrungen in naturwissenschaftlich-technischen Berufsfeldern und können dadurch ihr Interesse in diesem Bereich wecken.“
Schulen kooperieren mit regionalen Betrieben
Die Girls‘ Day Akademie Schwaben richtet sich in jedem bayerischen Regierungsbezirk an Realschülerinnen der siebten bis zehnten Jahrgangsstufe. Diese können hier die Welt der Technik praxisnah kennenlernen. Dabei kooperieren die Schulen mit regionalen Betrieben. Ins Leben gerufen wurde das Projekt gemeinsam mit der Realschule Wertingen, der die Airbus Helicopters GmbH in Donauwörth zur Seite stand. „Das Projekt bietet Vorteile für alle: Die Schülerinnen erhalten aus erster Hand Informationen über die Ausbildung in der M+E Industrie, und die Unternehmen können sich als attraktiver Arbeitgeber gegenüber potentiellen Azubis präsentieren“, erläutert Prechtl.
Airbus Helicopters will mehr Frauen ins Unternehmen locken
Johannes Kleidorfer, Geschäftsführer der Airbus Helicopters GmbH, fügt hinzu: „Die technischen Ausbildungsberufe in der M+E Industrie bieten großartige Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten für Mädchen. Airbus Helicopters hat seit Jahren stets einen hohen Anteil an Mädchen in der technischen Ausbildung und unsere Erfahrung zeigt, dass sie sowohl in der Ausbildung wie auch später im Fachbereich äußerst motiviert, engagiert und erfolgreich agieren. Unser Anliegen ist es, mit der Girls Day Akademie den Schülerinnen die verschiedenen Ausbildungsberufe bekannt zu machen und sie dafür zu begeistern. In einem berufsfeldübergreifenden Projekt fertigten die Schülerinnen bei uns ein Hubschraubermodell und hatten so die Möglichkeit in alle unsere Ausbildungsberufe hinein zu schnuppern und darüber hinaus auch zu sehen, wie diese verschiedenen Berufe in der Praxis ineinander greifen.“