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von Alexandra Hetmann, Online-Redaktion
Der erste Vorsitzende vom Dillinger Land e.V., Erhard Friegel, zeigte sich mit der Entwicklung sehr zufrieden. Er betonte übereinstimmend mit Landrat Leo Schrell, „dass die steigende Zahl an klassifizierten privaten Unterkunftsbetrieben sowie die erfolgreiche Markteinführung der Donautal Panoramawege das erfreuliche Ergebnis einer konsequenten Entwicklungsarbeit sind.“ Anschließend informierte Angelika Tittl vom Team Tourismus & Naherholung beim Donautal-Aktiv e.V. über die durchgeführten touristischen Maßnahmen im Jahr 2014.
Rad- und Wanderwege fanden großen Anklang
Auf großen Zuspruch stießen die Eröffnung der Via Danubia-Fahrrad-Lauschtour und die des Panoramwegs „Grenzweg“. „Ein weiterer Meilenstein war die Einstellung unseres Wegewarts, der sich hervorragend um die Qualität der Rad- und Wanderwege in den beiden Landkreisen Dillingen und Günzburg kümmert“, betonte Angelika Tittl. Ergänzend appellierte Leo Schrell an die Gemeinden, in den Bereichen Streckenführung und Wegequalität das Team Tourismus & Naherholung weiterhin zu unterstützen.
Landkreis Dillingen beliebte Reisedestination
Die Zahl der Gästeankünfte, mit einem Plus von 2,4 Prozent zum Vorjahr, die hohe Auslastung der Betten mit 37,5 Prozent und die längste Verweildauer mit 2,7 Tagen in Bayerisch-Schwaben geben Anlass zur Freude. Jedoch musste bei den statistischen Übernachtungszahlen ein kleiner Rückgang von 3 Prozent verzeichnet werden. Angelika Tittl weist auf den Trend zu Kurzaufenthalten hin. In die Statistik finden jedoch lediglich die gewerblichen Betriebe mit mindestens zehn Betten Eingang. Deshalb stelle die Statistik nur die halbe Wahrheit dar, so der Landrat. Damit kann der Tourismusverein Dillinger Land, ebenso wie das Allgäu, eine gute Entwicklung verzeichnen.
Radelspaß-Rekord in Höchstädt
Als großen Imagegewinn für den Landkreis Dillingen bezeichnete der Landrat den Donautal-Radelspaß, der 2014 sein 10-jähriges Jubiläum in Höchstädt feierte. Die Erfolge der vergangenen Jahre wurden dabei nochmals übertroffen. „Inzwischen ist der Radelspaß eine unverwechselbare Marke, die maßgeblich dazu beiträgt, den Landkreis mit seinen hervorragend beschilderten Radwegen als attraktive Radregion am touristischen Markt zu etablieren“, zeigte sich Leo Schrell überzeugt.
Maßnahmenplan 2015 beschlossen
Vor dem Hintergrund der positiven Leistungsbilanz genehmigte die Mitgliederversammlung das vorgestellte Maßnahmenpaket für 2015 mit einem Gesamtvolumen von rund 230.000 Euro. Sie stellt damit ausreichend Mittel für Marketing, Infrastruktur und Qualitätsmanagement zur Verfügung. Für die erfolgreiche und engagierte Arbeit dankte der Landrat besonders dem Team Tourismus & Naherholung beim Regionalentwicklungsverein Donautal-Aktiv sowie den beiden Vorsitzenden Erhard Friegel und Franz Kukla.
Aktuelle und geplante Projekte des Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben
Im Rahmen der Mitgliederversammlung informierte Anja Müllegger, Marketingleiterin beim Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben, über die Entwicklung seit der Neuausrichtung des Verbands sowie über aktuelle und geplante Projekte. Diese werden gemeinsam mit den nordschwäbischen Landkreisen umgesetzt. Schwerpunkte beim Destinationsmarketing sind die Bereiche Social Media mit dem neuen Familienbayern-Blog sowie Kooperationen mit der Augsburger Allgemeinen (Aktion „Heimatliebe“) und dem FC Augsburg (Bandenwerbung). Ziel ist es, Bayerisch-Schwaben als Kurzurlaubs- und Ausflugsdestination noch besser zu positionieren.
Neue Serviceleistungen für Radfahrer willkommen
Abschließend appellierte Leo Schrell in seinem Statement zur touristischen Entwicklung im Dillinger Land an die Gastronomie in der Region: „Die zunehmende Zahl an E-Bikern führt zu einem erhöhten Bedarf an Ladestationen.“ Daher sei es wünschenswert, wenn der eine oder andere Gastronomiebetrieb diesen Service offensiv für E-Bike-Fahrer anbieten würde. „Außerdem wäre es von Vorteil, wenn die Öffnungszeiten auch auf die Bedürfnisse der Wanderer angepasst werden könnten“, so der Landrat weiter. Laut Leo Schrell, sollte ein Ausbau der Bettenkapazität im gewerblichen Bereich von den Gastronomiebetrieben geprüft werden. „Die hohe Auslastung in den Sommermonaten erschwert die Unterkunftssuche für Urlauber und Geschäftsreisende“, begründete Schrell diesen Wunsch.