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von Julia Rißler, Online-Redaktion
Die Augsburger Altstadt ist bekannt für ihre vielen kleinen, meist offen geführten, Kanäle. Auch das alte Wasserrad am Schwallech ist einigen Augsburger sowie Touristen noch ein Begriff. Aufgrund maroder Bausubstanz wurde das Rad vor drei Jahren abgebaut. Seit Sonntag, 5. Juli, dreht es sich wieder. Nach einem symbolischen Knopfdruck durch den bayerischen Staatssekretär Johannes Hintersberger, Kulturreferent Thomas Weitzel und Stadtwerke-Geschäftsführer Klaus-Peter Dietmayer wurde das Wasserrad in den Lechkanal gesetzt.
Stadtwerke Augsburg setzten sich für Augsburger Kulturgut ein
Das Schaurad wurde als Nachfolger eines 1986 installierten Pansterrads gebaut. Es hat keine technischen Funktionen und ist ein reines Denkmal. Es dient zur Erinnerung an die Wasserkraftnutzung an den Augsburger Lechkanälen. Das schwere Eichenholzrad wurde vor allem durch die Hilfe vieler Unterstützer erbaut. Mit einer Spendenaktion und Beteiligungen zahlreicher Firmen konnte das Rad erneuert werden. Die Stadtwerke Augsburg ließen es sich nicht nehmen, Hauptsponsor des einmaligen Augsburger Kulturguts zu werden. Insgesamt betrugen die Kosten des Wasserrades rund 124.000 Euro. „Wenn es um Wasser geht, sind die Stadtwerke Spezialisten“, so Dietmayer, „dieses Wasserrad ist als ein Symbol wichtig für die Augsburger ebenso wie für Touristen.“ Die Kraft des Wassers habe Augsburg erst zu dem gemacht was es ist, eine bedeutende Stadt des Handwerks und der Industrie. „Deshalb war es uns ein Anliegen, diese Rekonstruktion dieses Rades ganz maßgeblich zu Unterstützen“, erklärte Dietmayer.
Neues Wasserrad als Beitrag zur Augsburger Unesco-Weltkulturerbe-Bewerbung
Die Regio Ausburg Tourismus GmbH hat im Rahmen der Unesco-Weltkulturerbe-Bewerbung den Bau des neuen Rades mit angeregt. Bei der Bewerbung handelt es sich um das Thema „Wasserbau und Wasserkraft in Augsburg“. Dabei ist die Neuinstallation des Schaurads ein wichtiges Symbol. Bereits bis zum Jahr 2019 möchte die Stadt Augsburg mit ihrer historischen Wasserwirtschaft UNESCO-Welterbe werden.