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von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion
Zu groß, zu teuer: Das Maxfest wird es zumindest 2016 nicht in seiner gewohnten Form geben. Das steht inzwischen fest. Die City Initiative Augsburg e.V. (CIA) hat jedoch bereits einen Plan B: Unter dem Arbeitstitel „Augsburger Sommernächte“ soll ein eigenes, ganz anderes Fest Besucher in die Innenstadt locken.
Max16 bei aktueller Finanzlage der Stadt Augsburg zu teuer
Noch im Frühjahr dieses Jahres war von einer Neuauflage des Maxfestes die Rede. Doch soweit kam es vorerst nicht. Ein Grund dafür ist die angespannte Finanzlage der Stadt Augsburg. Wichtige bauliche Maßnahmen wie die Sanierung der Wertachbrücke an der Ackermannstraße oder die Sanierung des Theaters solle nicht unter der Finanzlage leiden. Trotzdem wurde die Stadt von der Regierung von Schwaben dazu aufgerufen, zu sparen. Die Haushaltslage wird dazu beigetragen haben, dass Max16 schlichtweg als zu teuer empfunden wurde.
Wie unterscheidet sich das neue Konzept von den bisherigen Maxfesten?
Anstatt das Geschehen auf die Maximilianstraße zu begrenzen, sollen künftig auch andere Standorte in der Innenstadt bespielt werden. Dazu gehören der Rathausplatz, der Ulrichsplatz, der Martin-Luther-Platz, der Elias-Holl-Platz und der Stadtmarkt. In einer Art Baukastensystem wird noch beschlossen werden, welche Zone wann genau als Festzone dienen. Das hängt auch davon ab, wie viel Geld tatsächlich zur Verfügung stehen wird. „Letztendlich wird das neue Stadtfest so günstiger, aber es wird auch ein ganz anderes Fest“, erklärt CIA-Geschäftsführer Heinz Stinglwagner.
Was werden die „Augsburger Sommermärchen“ die Stadt Augsburg kosten?
Die „Augsburger Sommermärchen“ sollen deutlich günstiger werden als die früheren Maxfeste. Gegenwärtig ist im Gespräch, dass sich die Stadt Augsburg mit rund 50.000 Euro am Stadtfest beteiligt. Allerdings steht noch nicht sicher fest, ob dieses Geld auch ausreichen wird. Das hängt nämlich letztendlich auch von den Sponsoren ab. Zum Vergleich: Für eine Neuauflage von Max16 wurden Kosten von rund 400.000 Euro veranschlagt. Hiervon hätte die Stadt Augsburg rund 200.000 Euro übernehmen müssen.
Ob das Geld als Zuschuss oder doch als Ausfallbürgschaft bereit gestellt wird, steht noch nicht fest. Allerdings macht dies für die CIA letztendlich auch keinen großen Unterschied. Das Konzept wird Anfang kommender Woche dem Stadtrat vorgestellt.
Ist das Maxfest an seiner eigenen Erfolgsgeschichte gescheitert?
„Irgendwie schon“, meint dazu CIA-Geschäftsführer Heinz Stinglwagner. Das letzte Maxfest fand 2010 statt. Damals kamen rund 165.000 Gäste innerhalb von drei Tagen zum Feiern in die Augsburger Innenstadt. Allerdings glaubt Stinglwagner weiterhin, dass eine Neuauflage des Maxfests möglich ist – beispielsweise, wenn sich die Finanzlage der Stadt Augsburg wieder etwas mehr entspannt hat.