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Peter Waldenberger ist Leiter des Qualitäts- und Umweltmanagement bei Gebrüder Weiss. Und genau dieses Umweltmanagement hat sich nun ein ambitioniertes Ziel gesetzt. Denn das Logistikunternehmen will bis 2030 völlig klimaneutral sein. Erste Schritte dazu sind bereits gemacht. Alle Standorte wurden analysiert. Gleichzeitig wurde bereits Verbesserungspotential ausgemacht, welches nun in Angriff genommen werden soll. Damit soll der CO2-Fusßabdruck des Unternehmens jährlich um 10 Prozent verringert werden. Um dieses Ziel zu erreichen sind zwei Strategien besonders fokussiert worden.
Zum einen plant Gebrüder Weiss, verstärkt auf Sonnenenergie zu setzen. 18 solcher PV-Anlagen gibt es bei Gebrüder Weiss bereits. Sie erzeugen zusammen mehr als 4.600 Megawattstunden Strom im Jahr und decken derzeit 18 Prozent des konzernweiten Stromverbrauchs, heißt es in einer Mitteilung. Dieser Anteil soll durch den weiteren Ausbau der PV-Anlagen jedes Jahr um 15 Prozent erhöht werden. Um die Wirksamkeit sämtlicher Maßnahmen zu überprüfen, hat Gebrüder Weiss an seinen Standorten in Europa ein Energie-Monitoringsystem installiert und wird es in den kommenden Jahren auch weltweit einsetzen, heißt es weiter.
Außerdem investiert das Unternehmen in alternative Antriebe. Im Großraum Wien wird ein Elektro-Lkw im Nahverkehrsbereich verwendet, Endkunden in Österreich werden mit Elektrotransportern beliefert. Seit Januar 2021 fährt zudem einer der ersten Wasserstoff-Lkw (H2) weltweit im Regelbetrieb in der Schweiz. Der Einsatz fünf weiterer H2-Lkw ist für 2023 in Deutschland geplant. Auch in Österreich arbeitet Gebrüder Weiss gemeinsam mit Partnern und Mitbewerbern an der Einführung von Brennstoffzellen-Lkw. Bis 2025 möchte das Unternehmen rund zehn Millionen Euro in alternative Antriebssysteme investieren.
Peter Waldenberger, Ihr Engagement ist wegweisend für eine ganze Branche. Die allermeisten Unternehmen haben bereits erkannt, welche Rolle der Klimaschutz für unsere Zukunft spielt. Viele haben auch schon Maßnahmen gestartet. Auch Gebrüder Weiss ist schon sehr gut dabei. Aber Sie gehen einen Schritt weiter. Völlige Klimaneutralität bis 2030 zu erreichen ist ein ambitioniertes Ziel und eine klare Ansage. Ich drücke die Daumen, dass 2030 Ihr erstes 0-CO2-Jahr wird.
Deshalb ist Peter Waldenberger der Gewinner des Tages.