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Mit dem iPod kam der erste Hype und Podcasts waren angesagt. Auch unter dem synonym verwendeten Begriff Broadcasts war der gesprochene Audio-Inhalt bekannt. Das Prinzip ist simpel: Ein Podcast ist in den meisten Fällen eine Unterhaltung zwischen mehreren Personen. Zu den weltweit bekanntesten Podcasts gehört „Gemischtes Hack“ von Comedian Felix Lobrecht und dem TV-Moderator von „Studio Schmitt“ Tommi Schmitt. Doch nicht nur berühmte Persönlichkeiten verzeichnen Erfolge mit ihren Podcast-Formaten. Die Genres sind vielfältig sowie die Podcaster selbst. Zudem gibt es in seltenen Fällen auch Podcasts, die von einer einzelnen Person abgehalten werden. Ein Beispiel dafür ist die Tagesschau in 100 Sekunden. Es ist also erkennbar, dass diese Welle über einen sehr breiten Küstenabschnitt rollt.
Warum sind Podcasts so erfolgreich?
Diese Frage stellen sich Medienforscher seit Jahren. Ein Ansatz ist die Benutzerfreundlichkeit. Das Smartphone ist immer und überall im Einsatz und dient als Abspielgerät. Der Dauerbegleiter für unterschiedliche Situationen. Beim Putzen, auf dem Weg zur Arbeit oder während dem Fitnesstraining – der Podcast hat sich als Wegbegleiter etabliert. Zudem bieten Podcasts einen hohen Unterhaltungswert. Nachdem Podcasts weitestgehend im Dialog stattfinden, können Thesen genauer und im Kontext verargumentiert werden. Zusätzlich hat der Gesprächspartner die Möglichkeit auf das Gesagte zu reagieren und auch zu widersprechen. Die Unterhaltung liefert dem Hörer dadurch spannende Argumentationsketten und gibt ihm die Möglichkeit, verschiedene Blickwinkel zu betrachten.
Doch was, wenn die Unterhaltung zusätzlich gefilmt wird?
Videopodcasts verzeichnen große Erfolge
„AWFNR“ zählt zu den angesagtesten Podcasts in Deutschland. Influencer und Starfotograf Paul Ripke sowie StartUp-Unternehmer und Fernsehmoderator Joko Winterscheidt zeigen sich zusätzlich auch im Videopodcast auf YouTube. Bekannte Podcast-Formate wie „Baywatch Berlin“ mit Klaas Heufer-Umlauf, Thomas Schmidt und Jakob Lundt haben mit dem Videopodcast einen Sendeplatz bei ProSieben im Privatfernsehen ergattern können. Nicht nur im Fernsehen oder auf YouTube verbuchen Podcasts Erfolge. Erstaunlich ist, dass Videopodcasts schon lange einen Platz auch außerhalb der genannten Plattformen gefunden haben. Vorgemacht hat es Angela Merkel. Die amtierende Bundeskanzlerin nutzt seit 2006 einen Videopodcast als Kommunikationskanal. Mithilfe des Formats ergeben sich die Möglichkeiten Stellung zu nehmen, Aufforderungen auszusprechen sowie Informationen zu streuen. Videopodcasts bringen die Möglichkeit, ein erfolgreiches Format noch bildlich zu verdeutlichen.
Videopodcasts – großes Potenzial für Unternehmen
Der Mehrwert für Unternehmen durch Videopodcasts verteilt sich auf mehreren Ebenen. Die Anwendungsbeispiele sind vielseitig. Erstmal ist zu benennen, dass durch Videopodcasts die volle Aufmerksamkeit von zwei Sinnen auf die enthaltenen Inhalte gerichtet ist. Nicht nur über Audio, sondern auch visuell werden die Zuschauer mit Content versorgt. Das zieht mehr Aufmerksamkeit auf die Aussagen, welche durch die visuelle Darstellung untermauert und verdeutlicht werden können. Jetzt gilt es noch den Videopodcast mit dem richtigen Format auszustatten. Auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Orientiert an dem Format der Bundeskanzlerin eignet sich der Videopodcast von Unternehmen für die Streuung von internen Informationen wie beispielsweise ein Update der Unternehmensführung, für das Onboarding neuer Mitarbeiter oder als Wissenstransfer für Mitarbeiter. Für die Darstellung nach außen findet der Videopodcast zusätzliche Anwendungsmöglichkeiten. Durch durchdachte Formate können Projekte gezeigt werden und Use Cases präzise erklärt werden. Eine weitere Chance besteht durch das Teilen der eigenen Expertise. Im „War for Talents“ erhalten potenzielle Arbeitnehmer ein besseres Bild von ihren potenziell zukünftigen Kollegen und ganz nebenbei macht es für das Gesamtbild einen modernen Eindruck, der zusätzlich durch fachliche Expertise von Kompetenz zeigt.
Wie kann ich einen Videopodcast umsetzen?
Wie bereits erwähnt, sollte das richtige Format festgelegt werden. Dann geht es schon an die Umsetzung. Dafür benötigen Sie das passende Equipment. Kameras und Mikrofone sind essenzielle Bestandteile der Hardware-Ausstattung. Zusätzlich benötigen Sie eine Aufnahmesoftware. Sie können es sich selbst auch erleichtern und das Equipment anmieten. Alternativ sind auch Aufnahmen, Drehs oder Shootings in Miet-Studios möglich. Jetzt sollten Sie sich Gedanken machen, wo der Videopodcast verfügbar sein soll. Selbsthosting oder Fremdhosting? Diese Frage sollten Sie je nach geplantem Format individuell treffen. Für die Außendarstellung eignen sich Videoplattformen wie beispielsweise YouTube. Bei einer Verwendung für interne Zwecke empfiehlt sich ein Intranet oder Benutzerdefinierter Bereich auf der Webseite gut.
Unternehmen sollten sich vorbereiten!
Egal ob Wissenstransfer, Verkaufs- oder Recruiting-Format, Videopodcasts bekommen immer mehr Aufmerksamkeit und es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Unternehmenswelt ohne die Nutzung kaum noch vorzustellen ist. Das alltägliche Arbeitsleben wird vereinfacht und Unternehmen haben die Möglichkeit mit einem authentischen Auftritt nach außen allen Stakeholdern einen ehrlichen Eindruck zu vermitteln.
Ihr Christoph von Külmer
SportBrain