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Setzen Sie Prioritäten – Zeit für Fokus und Konzentration
B4B Impuls von Achim Jaeger

Setzen Sie Prioritäten – Zeit für Fokus und Konzentration

Foto:  Yuri Arcurs / Hemera / thinkstock
Foto: Yuri Arcurs / Hemera / thinkstock

Der Juli ist voll im Gange und somit auch schon mehr als das halbe Jahr 2015 vorbei. Zeit inne zu halten und Ihre Ziele zu überprüfen. Nicht nur Zahlen, Daten, Fakten, sondern viel wichtiger: Wie Sie Ihre Ziele erreichen können und wollen und ob Ihr Inneres auch zum Außen passt.Zeit bewusst eine Pause einzulegen und Bestandsaufnahme zu machen.

Nehmen Sie sich dafür zur Abwechslung einmal richtig Zeit. Zeit im Sinne von einen ganzen Tag, ein Wochenende, eine Woche, zwei Wochen ...
Gönnen Sie sich eine Auszeit in der Sie sich nur auf sich selbst fokussieren und konzentrieren. Und zwar so richtig. Beschäftigen Sie sich mit sich selbst. Machen Sie sich selbst das größte Geschenk und schenken Sie sich Zeit und Aufmerksamkeit. Gehen Sie nach Innen und fragen Sie sich:

  • Was brauchen Sie, damit es Ihnen gut geht? Damit Sie glücklich und zufrieden sind?
  • Was sind Ihre wahren Bedürfnisse (unabhängig davon was realistisch sein mag, seien Sie so richtig ehrlich zu sich selbst)?
  • Was sind Ihre Ziele und wo stehen Sie derzeit?
  • Sie allein und Sie mit Ihrem Team? 
  • Passen Ihre Ziele noch zu Ihren Bedürfnissen?
  • Sind Sie im Plan oder braucht es eine Zielkorrektur, egal ob nach oben oder unten oder in der Sache an sich?
  • Wie steht es um Ihren Energielevel?
  • Haben Sie genug Power für sich und das was Sie vorhaben? 
  • Passt Ihr Inneres noch zum Außen und umgekehrt? 

Gönnen Sie sich diese Zeit um nach innen zu schauen und mal richtig ehrlich mit sich selbst zu sein. Schalten Sie alles ab und aus was für Ablenkung sorgen könnte. Handy, Laptop, Fernseher, Email-Programm. Machen Sie alles dicht. Am besten Sie nehmen die Geräte erst gar nicht mit.

Unmöglich?

Sie MÜSSEN erreichbar sein?
Ohne Sie geht gar nichts?

Dann halten Sie doch einen Moment inne und stellen sich folgende Frage:

Was passiert, wenn Sie auf der Stelle tot umfallen?

  • Was passiert mit Ihrem Job?
  • Was passiert mit Ihrer Firma?
  • Wir alles sofort zusammen brechen? 
  • Wird sie untergehen?

Oder wird es eine Lösung geben … müssen, weil Sie tatsächlich nicht mehr da sind?

Wohl eher das Letztere. Zumindest ist bis jetzt nichts davon bekannt, dass Firmen sofort zusammenbrechen, wenn einer nicht mehr da ist. Egal aus welchem Grund. Jeder ist ersetzbar. Ob man es wahrhaben will, oder nicht. Unabhängig wie groß oder klein die Firma ist und egal welche Position Sie inne haben. Steve Jobs dürfte dafür das beste Beispiel sein. Apple geht es besser denn je. Und es spricht nebenbei für eine gute Führungsqualität, wenn der Laden auch läuft, wenn Sie nicht da sind.

Sollten Sie also das Gefühl haben Sie MÜSSEN IMMER erreichbar sein, es geht nicht ohne Sie, läuft etwas gewaltig falsch. Denn das ist nur eine Frage der Organisation und Delegation. Es gibt inzwischen Firmen die ihre Mitarbeiter dazu verpflichten, dass sie im Urlaub NICHT erreichbar sind. Das ist sehr weise und sehr vorausschauend, wenn auch noch nicht sehr weit verbreitet.

Ständige Erreichbarkeit und ständig im Einsatz zu sein macht auf Dauer krank, müde und raubt Ihnen die Energie. Und dabei ist es egal, ob Sie lieben was Sie tun oder nicht. Auf Dauer schadet es. Jeder Mensch, Körper und Geist braucht zwischendurch eine Auszeit. Völlige Ruhe und völliges abgeschottet sein. Sonst klappt er irgendwann zusammen. Das wird auch dadurch deutlich, dass immer mehr Männer schon in ihren 40zigern Herzinfarkte oder Burn-outs haben. Traurig aber wahr.

Es ist Sommer, es ist heiß, deshalb halten wir uns kurz und beenden den heutigen Artikel mit einem Zitat* von Steve Jobs und der Bitte: „Halten Sie einen Moment inne“. 

  • *Mit siebzehn Jahren habe ich ein Zitat gelesen, das ungefähr so lautete: „Wenn du jeden Tag so lebst, als sei es dein letzter, wirst du mit großer Sicherheit eines Tages etwas richtig machen.” Es hat großen Eindruck auf mich gemacht und seitdem für die letzten 33 Jahre habe ich jeden Morgen in den Spiegel geschaut und mich gefragt: “Wenn heute der letzte Tag meines Lebens wäre, würde ich das tun wollen, was ich für heute geplant habe?” Und jedes Mal wenn die Antwort zu viele Tage hintereinander “Nein” war, wusste ich, dass ich etwas ändern musste.

In diesem Sinne nehmen Sie sich Zeit, gehen Sie nach innen, hinterfragen Sie was und wie Sie es tun. Und wenn nötig, korrigieren Sie Ihre Ziele. Das zeugt von mehr Stärke, als es einfach zu ignorieren. 

Ihr Achim Jaeger mit Team 
Leidenschaft der Extraklasse