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Schreibblockaden: Was tun, wenn’s auf Los nicht losgeht?
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Wie Sie Ihre Text-Blockaden aus dem Weg räumen

Schreibblockaden: Was tun, wenn’s auf Los nicht losgeht?

Foto: Jorma Bork / pixelio.de
Foto: Jorma Bork / pixelio.de

Der Cursor blinkt auf der weißen Seite. Das Gehirn sagt „Schreib!“, aber es kommt einfach nichts. Und dabei rückt der Abgabetermin immer näher. Wieder einen Satz begonnen und sofort gelöscht – wer kennt das nicht? Diagnose: Schreibblockade. Je mehr der Druck wächst, desto weniger will funktionieren. Mit diesen Tricks überspringen Sie Schreibblockaden mit Leichtigkeit. Und der Text kommt schnell wieder in Fluss. 

Ein paar Worte zur Beruhigung

Wer schon mal mit einer Schreibblockade zu kämpfen hatte, ist durchaus in prominenter Gesellschaft. Kafka hatte sie, Shakespeare hatte sie – und Sie haben sie auch, na und? Selbst die bekanntesten Text-Profis benutzen gelegentlich bestimmte Techniken, um den Schreibfluss aufrecht zu erhalten – oder wieder hineinzukommen, wenn’s doch mal stockt. Und das sind sie …

Technik 1: Das Schreiben und der Wohlfühl-Faktor

Ein übervoller Schreibtisch, die falsche Raumtemperatur, zu wenig Licht – all das kann das Schreiben verhindern. Man ist einfach abgelenkt und viel mehr damit beschäftigt, die kalten Finger zu reiben. Also richten Sie sich’s so ein, dass Sie sich wohlfühlen: Schreibtisch
entrümpeln, Heizung aufdrehen und Sonne reinlassen! Oder zumindest eine ordentliche Schreibtischlampe, wenn die Sonne mal wieder auf sich warten lässt. Auf dem Schreibtisch steht immer die passende Ausrüstung: Stifte, Papier oder die richtige Software sind die Werkzeuge eines Texters.

Technik 2: Schreiben Sie einfach los!

Vermutlich denken Sie jetzt: Der spinnt. Ist nicht gerade das Schlimme an einer Schreib-blockade, dass man nicht einfach schreiben kann? Das stimmt so nicht ganz, denn es ist vor allem die Suche nach dem perfekten Text, dem Reintext, die blockiert. Deshalb bringen Sie einfach alles ungefiltert zu Papier oder in Ihr Textverarbeitungs-Programm, was Ihnen zum Thema in den Sinn kommt. Denn all das hilft Ihnen, auf neue Formulierungen zu kommen oder neue Text-Ideen zu finden.

Technik 3: Bei Schreibblockaden ist Reden Gold

… und deshalb sprechen Sie. Mit Arbeitskollegen, Freunden, Familie oder einfach mit sich selbst, wenn sonst kein Ansprechpartner verfügbar ist. Dann verwenden Sie einfach ein
Diktiergerät und erzählen sich selbst, wie einem Bekannten, worum es bei Ihrem Thema geht, wovon Ihr Text handeln soll. Denn manchmal gilt: Woher soll ich wissen, was ich
denke, bevor ich höre, was ich sage? Scheuen Sie sich nicht, einfach drauflos zu plappern.

Jeder Gedanke zählt. Und was zunächst wirr klingen mag, formulieren Sie später in spannenden Reintext um. Noch effektiver geht’s mit Brainstorming: Besonders mit „fachfremden“ Kollegen anderer Abteilungen.

Technik 4: Bringen Sie System ins Gedanken-Wirrwarr

Eine Gliederung hilft, das Durcheinander zu strukturieren, und Sie geben den Ideen den wichtigen letzten Schubs. Am besten beantwortet sie folgende Fragen: Was ist Ihr Ziel oder warum schreiben Sie überhaupt? Welche Punkte möchten Sie mit Ihrem Text beantworten? Wie wollen Sie dabei vorgehen? Eine lineare Gliederung ist Ihnen zu langweilig oder erinnert zu sehr an Schule? Dann versuchen Sie’s mal mit einem Cluster oder einer Mind-Map. Solche Assoziationsketten fördern den kreativen Gedankenfluss enorm.

Technik 5: Einfach lesen, wenn das Schreiben stockt

Was für Sportler das Warmmachen oder für Musiker die Jam-Session ist, ist für Schreiber das Lesen. Und das hat gleich mehrere Vorteile: Es macht Spaß, bildet, erweitert den Schreib-Horizont, entspannt, fördert die Ideenfindung – und Schreibblockaden kann es auch lösen. Schmökern Sie einfach in einem schönen Roman und lockern Sie so Ihre Gehirnwindungen. Oder versuchen Sie’s mit einem fremden Artikel mit Themenbezug. So kommen Sie vielleicht auf ganz neue Ansatzpunkte oder Assoziationen.

Technik 6: Schreiben Sie woanders weiter …

Hier heißt „woanders“, dass Sie sich nicht beim ersten Satz, Abschnitt oder der Headline aufhalten sollen, wenn’s da gerade etwas zäh wird. Lassen Sie den angefangenen Punkt einfach genauso stehen, wie er ist, und stürzen Sie sich auf den nächsten. So gewinnen Sie Abstand zur Schreibblockaden-Stelle.

Technik 7: Bei ganz hartnäckigen Schreibblockaden hilft nur Abstand

Wenn nichts anderes hilft, dann heißt es: Stift weg, PC aus und weg vom Schreibtisch. Am besten bekommen Sie den Kopf wieder frei, wenn Sie sich bewegen oder entspannen. Spaziergänge an der frischen Luft, Sport oder Musik sind ideale Blockaden-Löser.

Ihr Stefan Gottschling

- Geschäftsführer Texterclub und SGV Verlag