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Scan mich! Warum QR-Codes nur mit Text funktionieren ...
„Print-to-Web“ im Trend

Scan mich! Warum QR-Codes nur mit Text funktionieren ...

© bloomua - Fotolia.com
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QR-Codes – das sind die kleinen schwarz-weißen Codes auf Anzeigen, Plakaten und Verpackungen, die Ihnen sicher schon oft begegnet sind. Aber warum der Hype? Und was bringt’s? Ganz einfach: QR-Codes liefern einen tollen Mehrwert für den Betrachter. Denn hinter einer einfachen Print-Anzeige stecken multimediale Erlebnisse. Klamotten online anprobieren, Möbel virtuell ins Wohnzimmer stellen, Videos anschauen und, und, und. Doch nur, wenn Ihr Leser den abgedruckten Code scannt.

Was oft vergessen wird: Auch in den neuen Medien gelten die alten Regeln des Dialogmarketings. Also: Nehmen Sie Ihren Leser an die Hand! Wie’s geht, verrät Text- und Marketing-Profi Stefan Gottschling.

Wozu das Ganze?

Der Trend heißt „Print-to-Web“ (oder noch kryptischer: P2W). Dass Print den Schritt in die neuen Medien schaffen muss, um zukunftsfähig zu sein, ist klar. Aber Print hat per se auch einen entscheidenden Vorteil: Es kommt oftmals (hoch-)wertiger daher als digitale Medien. Ein Werbebrief landet nicht so schnell im Papierkorb wie ein wegklickbarer E-Mail-Newsletter. Nachteil: Print ist teuer. Und der Platz, um Ihre Angebote zu zeigen, begrenzt.

Praktisch also, dass es inzwischen viele Möglichkeiten gibt, das Gedruckte in die multimediale Welt zu verlängern, online weitere Infos zu liefern und den Betrachter in ganz neue Erlebniswelten hineinzuführen. Aber wie stellen Sie sicher, dass Ihr Interessent einen abgedruckten Code auch wirklich scannt? Wie verpacken Sie die Verknüpfungen richtig im Text, damit’s nicht grob, holprig oder unbeholfen klingt?

Das Zauberwort heißt „Führung“!

Ganz wichtig: Nehmen Sie Ihre Leser an die Hand. Kein Werbemittel darf zum Rätsel für seine Leser werden. Und Führungstexte und -floskeln wie „Gleich bestellen“ müssen auch im Print sorgfältig konzipiert werden. Es geht, wie so oft, um Navigation. Um ein Sprachgeländer zur Reaktion. Und damit um eine alte Regel des Dialogmarketings: Wenn Sie wollen, das jemand kauft, müssen Sie sagen „Kauf!“.

Was das ganz konkret für unsere QR-Codes bedeutet: Es gibt Fragen, die Sie immer (!) beantworten müssen, wenn Sie die kleinen Quadrate einsetzen. Denn diese Fragen stellen sich Ihre Leser automatisch. Ob Sie wollen oder nicht. Und keine Bange, die Antworten dürfen ruhig ganz knapp ausfallen. Das sollen sie sogar.

1. Leserfrage: Was soll ich tun?

Antwort: „Gleich Code scannen und mehr entdecken!“ Das ist aktivierend und nimmt Ihre Leser an die Hand. Je nach Zielgruppe variieren Sie. Bei weniger Technik-versierten Lesern: „Für mehr Infos einfach mit dem Smartphone oder Tablet scannen …“

2. Leserfrage: Was erwartet mich?

Antwort: „Hier erfahren Sie noch mehr zum Produkt xy.“ Sagen Sie Ihrem Leser klipp und klar, was ihn auf der Landeseite erwartet. Ob es nun zusätzliche Infos, Downloads oder Videos sind. Wenn diese Zusatzinfos nur über Ihren Newsletter erhältlich sind, schreiben Sie eben: „Mehr zum Thema lesen Sie in Ihrem Gratis-Newsletter. Gleich anmelden!“ Achten Sie unbedingt darauf, dass Ihre Teaser-Texte neben dem QR-Code auch zu den Inhalten passen, die Ihr Interessent nach dem Scannen des Codes auf der Landeseite erhält.

3. Leserfrage: Wie komme ich ohne Smartphone oder Tablet zu den Zusatzinfos?

Die Antwort auf die letzte der drei Fragen ist schnell und einfach. Denn hier platzieren Sie einfach zusätzlich die URL Ihrer Landing-Page.

Sind alle diese Antworten vorhanden und auch noch kurz und klar formuliert, machen Sie Ihrem Leser den Weg ins Web leichter. Und ist der Schritt ins Web erst mal geschafft, geht es natürlich weiter. Zum Beispiel mit der Anmeldung zum E-Mail-Newsletter. So gewinnen Sie mit wertigen Print-Medien offline Kunden und Interessenten für Ihre Online-Aktivitäten.

Ihr Stefan Gottschling
- Geschäftsführer Texterclub und SGV Verlag