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Zahlreiche mittelständische Betriebe bilden die Basis der deutschen Wirtschaft. Das gilt auch für Bayern, wo die Umweltwirtschaft eine bedeutende Rolle einnimmt. Insbesondere Klimaschutz ist ein wichtiges Thema und steht im Mittelpunkt modernen Handelns. Eine zukunftsorientierte Kreislaufwirtschaft, die auf Vermeidung, Substitution und effektives Recycling setzt, kann hier exemplarisch einen wichtigen Beitrag leisten. Doch wie lassen sich diese Verfahrensweisen in KMU wirtschaftlich umsetzen?
Für mittelständische Unternehmen ist der Übergang in die Kreislaufwirtschaft oft eine große wirtschaftliche Herausforderung, die nur dann funktioniert und Akzeptanz erfährt, wenn wirtschaftliche und soziale Aspekte gleichermaßen im Einklang stehen. Umfassendes Know-how und der unbürokratische Zugang zu nationalen wie internationalen Förderprogrammen und Märkten sind in diesem Kontext ebenfalls von großer Bedeutung.
Hilfe und wirksame Unterstützung bieten dabei die bayerischen Cluster. So ist der Umweltcluster Bayern mit seinem Expertennetzwerk aus Unternehmen, Universitäten, Hochschulen, Forschungsinstituten und kommunalen Betrieben eine wichtige Informationsplattform. Im Mittelpunkt seiner Arbeit steht der Transfer in praxistaugliche Anwendungen. Sein Hauptaugenmerk setzt der Umweltcluster dabei auf die Optimierung aller Komponenten innerhalb einer Wertschöpfungskette, wie zum Beispiel Ressourceneffizienz, Produktdesign, Produktnutzung, nachwachsende Rohstoffe und Digitalisierung. Dass zirkuläres Wirtschaften als Zukunftsmodell keine Theorie ist, beweist der Umweltcluster insbesondere mit umwelttechnologischen Projekten, wie zum Beispiel „Interreg Alpine Space CIRCULAR4.0“.
„CIRCULAR4.0 ist ein gutes Beispiel für unsere Projekte“, erklärt Alfred Mayr, Geschäftsführer des Umweltcluster Bayern. „Hier stärken 15 Projektpartner die Digitalisierung von KMU, um Innovationsprozesse zu fördern und den Übergang zur Kreislaufwirtschaft im Alpenraum zu beschleunigen. Dadurch unterstützen wir das Bewusstsein für den Zusammenhang von Digitalisierung und Circular Economy bei Multiplikatoren, Wirtschaftsförderern, Finanzgebern und Unternehmen in der Region.“
Auch mit dem regionalen Kunststoff-Projekt „reGIOcycle“ stellt der Umweltcluster Bayern seine umwelttechnologische Expertise unter Beweis. Das Projekt steht für Vermeidung, Substitution und nachhaltige Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen am Beispiel der Region Augsburg. In einer dreijährigen Forschungsphase widmet es sich den Fragen, wie eine regionale Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe im Raum Augsburg verbessert werden kann und welche nachwachsenden Ressourcen in der Region vorhanden sind.
Der Umweltcluster bietet dem Mittelstand damit viele Perspektiven für Wachstum und die erfolgreiche Implementierung von zirkulärem Wirtschaften im eigenen Unternehmen. Durch seine Verbindung von Wissenstransfer mit Best Practices überzeugt er als vielseitige Informationsplattform. „Ohne Innovation gibt es keinen Fortschritt“, betont Alfred Mayr. „Wir führen theoretische Konzepte direkt in die Praxisanwendung, pflegen Kontakte zu Expert:innen und verbessern den Wissensstand unserer Mitglieder. Unsere grundlegende Aufgabe liegt darin, zeitgemäßes technologisches Fachwissen einzusetzen. Darunter verstehe ich insbesondere Know-how zur Lösung der vielfältigen umweltspezifischen Herausforderungen. Mit unserem ausgewogenen Angebot von Vernetzung, Innovationsthemen und internationalen Aktivitäten fördern wir die Marktchancen und Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen im Cluster.“